2025-09-18
Eckdaten:
Tourenleitung Marlis Rohner; Gruppengrösse 13 Personen; Fahrt mit ÖV ab Wattwil 06.32 Uhr; super Wetterbedingungen (wolkenloser Himmel, ideale Bergtour-Temperatur); mit Gondelbahn zur Tschinglenalp (400 Hm); ab Alp Nagens mit Postauto nach Laax; Aufstieg 1200 Hm, Abstieg 840 Hm
Bei der Station Elm folgten wir dem Wegweiser Richtung Segnespass. Schnellen Schrittes ging es ca. 15 – 20 Min. zur Talstation Tschinglenbahn. Eine Seilbahnkabine brachte uns In 4-er Gruppen nacheinander auf die Tschinglenalp. Von der Kabine aus hatten wir die Sicht auf den schlängelnden, teils ausgesetzten Bergweg durch die enge und tief eingeschnittene Tschinglenschlucht. Um das gruppenweise Ankommen zu verkürzen, besammelten wir uns bei einem Kaffee in der Tschinglen-Wirtschaft. Um ca. 9 Uhr starteten wir den langen und steilen aber abwechslungsreichen Aufstieg über die Alp Brüschegg. Wir überquerten Bäche und waren links und rechts umgeben von Bergen und vor uns den schönen Blick auf die messerscharf gezackten Tschingelhörner mit dem sagenumwobenen Martinsloch. Nach zwei eingelegten Trinkpausen erreichten wir den Segnespass, wo wir die ca. 1 1/2 – stündige Mittagspause genossen und den Blick auf die Tektonik-Arena Sardona bestaunten. Die Weitsicht war fantastisch: Auf der einen Seite die Glarner Berge und auf der anderen die Berge Mittelbündens.
Um ca. 13.30 Uhr setzten wir die Tour bei hochstehender Sonne und wolkenlosem Himmel fort mit dem nächsten Ziel Segneshütte. Vorsichtig stiegen wir anfänglich in den kurzen aber steilen Abstieg: Zu Beginn im Zickzack über loses Geröll und dann über eine lange, mit Ketten gesicherte Stahltreppe. Auf der Bündnerseite ist das Martinsloch noch fotogener. Weiter ging es gemächlich über die wunderschönen Hochebenen Las Palas und Segnas-Sut mit den Gebirgsbächen, der Moorlandschaft und dem wild schäumenden Wasserfall vom Cassonsgrat. Nach einer 1 ½-stündigen Wanderzeit an der Sonne erreichten wir durstig die Segneshütte. Ohne Zeitdruck genossen wir ein kühles Getränk auf der Terrasse, denn das nächst zu erreichende Postauto fuhr erst um 17 Uhr ab der Alp Nagens. Nach einer weiteren halbstündigen Wanderung leicht abwärts über Alpweiden und vorbei am wunderbar gelegenen Speichersee kamen wir am Berghaus Nagens an, das leider wegen Bauarbeiten geschlossen war. Eine 30-minütige, kurvenreiche Postautofahrt brachte uns bequem und planmässig zur Postautohaltestelle Laax Posta. Von da aus reisten wir mit dem Postauto nach Chur und weiter per Bahn nach Hause.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Tourenleiterin Marlis Rohner, für die kompetente und umsichtige Führung. Diese besondere Tour wird uns in sehr schöner Erinnerung bleiben!
Bericht: Franz Broger
Bilder: Manuela Ammann, Tilly Schürer, Marlis Rohner