2025-09-18
Beim dritten Anlauf hat es endlich geklappt. Das Val Lumnezia ( 9 ) zeigt sich von der schönsten Seite. Hier wird Rätoromanisch gesprochen. Um dir diese Sprache etwas näher zu bringen, kannst du die Zahlen der folgenden Wörter bei der jeweiligen Klammer ( ) einfügen.
1 Adler / 2 Ahorn / 3 Birke / 4 Blätter / 5 Bumen+Früchte / 6 Esche / 7 Sommervögel / 8 Spinnennetz / 9 Tal des Lichtes / 10 Uhu / 11 Vogelstimmen / 12 Waldlehrpfad
Wir starten unsere Wanderung kurz vor Vrin. Nach einem kleinen Aufstieg zeigt uns die erste Informationstafel Senda instructiva digl uaul ( ) was uns erwartet. Auf einem schönen Pfad geht es durch den Wald. Ein grosses von Hand geknüpftes teila falien ( ) hängt in den Ästen über uns. Hoffentlich fliegt da kein Vogel rein. Bald erreichen wir bei einem Bach einen Rastplatz mit genug Bänken zum Sitzen. In einem Kasten finden wir Puzzles zum Thema Feglia ( ). Danach führt uns der Weg durch einen feuchten Wald. Die wenigen Sonnenstrahlen auf dem moosbedeckten Boden lassen das Ganze mystisch erscheinen. Dazu passt der nächste Info Wegweiser zu einer Baumhöhle. Darin gibt es Informationen zu den tschuettas ( ). Später am Weg steht ein Xylophon. Die Töne sind aus verschiedenen Hölzern gefertigt, z.B. Vogelbeerbaum, Erle, Weide, badugn ( ), fraissen ( ) oder ischi ( ).
Bald verlassen wir den Wald und wandern immer am Südhang entlang über Wiesen und Alpweiden. Eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge und Dörfer begleitet uns. Da passen die nächsten Tafeln flurs+fretgs ( ) oder der farbigen tschittas ( ) gut. Oben über den Bäumen sehen wir noch einen Evla ( ) kreisen. Bald ist der Weg mit 16 Tafeln zu Ende. Eine letzte Tafel möchte ich nicht vergessen. Da kann man mit QR Codes vuschs d‘utschals ( ) hören. Bei so viel „Ablenkung“ und verschiedenen Interessen ist es schwierig die Gruppe beisammen zu halten.
Nach dem Lunch wandern wir zum einmalig schönen Badesee „Davos Munts“ und gönnen uns etwas Süsses. Nach weiteren 40 Minuten erreichen wir unser Ziel in Vella.
Im Namen der 14 Teilnehmenden bedanke ich mich bei Evi und Elsbeth für diesen wunderbaren Tag.
Bericht: Beni Bachmann
Bilder: Ruedi Flotron