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Dreibündenstein

2025-06-26

Die Wetterprognose war für die ganze Woche schön und heiss. Nur für unseren Wandertag war eine Gewitterfront angesagt. Unsere Tourenleiterin entschied sich trotzdem für die Durchführung. Wir waren 14 Teilnehmer; 5 waren noch dazu gekommen, weil eine andere Wanderung abgesagt wurde.  Die Schwebebahn brachte uns in zwei Sektionen von Chur nach Brambrüesch hinauf, wo wir starteten. Und gleich ging es recht steil aufwärts, teils im Wald, der uns willkommenen Schatten spendete. Nach ca. 300 Höhenmetern Trinkhalt auf Spundisköpf mit schöner Aussicht aufs Rheintal und die gegenüberliegenden Berge (Calanda,etc.).

Über saftige Alpen erreichten wir Hünerköpf, wo im Winter Ski gefahren wird. Nach einer kurzen Erholung der Aufstieg auf Furggabüel 2174 m. Hier, inmitten schönster Bergflora, picknickten wir. Im Westen wurde der Himmel dunkler. Regenradars wurden konsultiert und festgestellt, dass die Gewitterfront vorläufig noch nordwestlich an uns vorbeiziehen werde.

Der Dreibündenstein liegt etwas südlich von Furggabüel. Er ist kein Berggipfel, sondern ein historischer Ort. Er war einziger dreifacher Grenzpunkt der bis 1797 bestehenden drei Bünde, aus denen der Kanton Graubünden gebildet wurde. Der ehemalige Grenzstein steht im Rhätischen Museum in Chur. Anstelle steht seit 1915 eine Stele, erstellt von der Sektion Rhätia des SAC.

Über die malerische Hochebene mit sehr schönen Alpenblumen, längere Zeit entlang einer schnurgeraden breiten Mauer, gestaltete sich der Weg sehr abwechslungsreich. Beim Seelein Leg Palus (am verlanden) stehen vier schlanke hohe Holzfiguren. Hier machten wir nochmals kurze Rast.

Während dem Abstieg nach Feldis, vorbei an der Alp da Veulden mit vielen Kühen verschiedenster Rassen, dunkelte es. Schwere Tropfen veranlassten das montieren des Regenschutzes. Das eigentliche Gewitter mit einigen Hagelkörnern konnten wir dann aber aus dem Restaurant in Feldis beobachten.

Herzlichen Dank Marlis für den Mut, die sehr schöne und eindrückliche Wanderung trotz durchzogener Prognose, durchzuführen.


Bericht: Walter Grob

Bilder: Walter Grob, Marlis Rohner, Tilly Schürer, Peter Stäheli  

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