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Nesslau - Bläss-Chopf - Ijental - Nesslau

2025-06-19

Warum auch in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nahe? Start und Ziel der heutigen Rundwanderung bildete Nesslau. Aufgrund des prognostizierten uneingeschränkten Sonnenscheins und entsprechend sommerlichen Temperaturen erfolgte der Startschuss bereits um 07.30 Uhr. Insgesamt 14 wanderlustige Seniorinnen und Senioren unter der Leitung von Monika Stalder freuten sich auf eine längere Rundtour, teilweise auf wenig begangenen Pfaden, über verschiedene “Chöpfe“, durch unzählige Weidezäune, rund um das Speermürli herum und durch das Ijental zurück nach Nesslau. Aber Eins nach dem Anderen.

Mangels Alternative folgten wir zuerst dem Strässchen Richtung Nesslauer Laad. Schon bald aber kamen wir in den Genuss eines steileren, dafür schattigen, Waldpfades, der uns zum Windpläss 1195 m führte. Weiter ging es nun mehr oder weniger querfeldwein, über eine sonnige und blumige Alpweide, hinauf zum Bläss-Chopf 1459 m, den wir gegen 09.45 Uhr erreichten. Die sommerliche Wärme war schon arg zu spüren und brachte alle gehörig ins Schwitzen. Dementsprechend genossen wir die erste Verschnauf- bzw. Verpflegungspause sowie die reizvolle Aussicht hinüber zum Goggeien und Gulmen.

Alsdann führte uns der Wanderweg entlang der Bergflanke des Ijentalerbergs, über die Heumooserhöchi und den Perfirenchopf. Bald schon gelangte die imposante Nordwand des Mattstocks in unser Blickfeld. In stetigem Auf und Ab durch Wald und über Weiden, um Sumpflöcher herum (manchmal auch mittendurch) und über zahlreiche Nagelfluhrippen erreichten wir nach etwas weniger als zwei Stunden ein lauschiges Plätzchen für die Mittagsrast, zwischen Vorderelisiten und Hinderelisiten, auf rund 1560 m.

Nach der Verpflegungsrast war es nicht mehr weit. Zuerst über den Grat 1660 m, oberhalb Hinderelisiten, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung, hinunter zum Schilt 1637 m, gelangten wir zum eigentlichen “Highlight“, nämlich der Alpwirtschaft Bütz 1569 m. Stets mit wunderbarem Blick zum Speer, verköstigten wir uns hier mit Aprikosefladen und Linzertorte, beide von Fritz, dem Alpwirten, selbst gebacken (und offenbar bereits in der weiteren Region bekannt). Mmmh fein; es hat allen sehr gemundet.

Gestärkt und erholt nahmen wir schlussendlich gegen 14.00 Uhr den Rückweg in Angriff. Der Abstieg über den Bützalpsattel 1591 m und die Alp Hengst hinunter ins rund 500 Höhenmeter tiefer gelegene Ijental erforderte nochmals etwas Konzentration, bot ansonsten aber keine Schwierigkeiten. Mehrheitlich auf Wanderwegen durch Wald und über Wiesen, über Laufenweid 1060 m und Untere Bürzlen 830 m, erreichten wir gegen 16.30 Uhr wieder Nesslau.

Nach 17 km Distanz, 2290 Höhenmetern Auf- und Abstieg und rund 6 1/2 Stunden Wanderzeit: lauter zufriedene Gesichter. Was will man da noch mehr?

 

Vielen herzlichen Dank, Monika, für diese schöne und abwechslungsreiche Rundwanderung.


Bericht: Adrian Kälin

Bilder: Marlis Rohner, Monika Stalder, Walter Grob, Ruedi Flotron

 

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