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Bärenboden-Fessis Seeli GL

2025-06-12

Nik begrüsste die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Bahnhof Wattwil um 7.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein.

Er hatte bei der Äugstenbahn, die jeweils Platz für 8 Personen hat, 3 Gondeln reserviert ab 8 Uhr. Da schon eine Person in der Gondel Platz genommen hatte bevor wir ankamen, ging der Plan 3 Gondeln zu füllen nicht ganz auf. Jedoch kein Problem: wir nahmen den obligatorischen Kaffee und Gipfeli halt in der neu renovierten Äugstenhütte ein.

Um 9 Uhr starteten wir unseren Fessis Rundweg, der zum Sardona Weltkulturerbe gehört. Der Weg führte uns an einzigartigen Blumenwiesen mit einer unglaublichen Vielfalt vorbei; die Handys wurden immer wieder gezückt für Fotoaufnahmen von Wiesen voller Alpenhahnenfüsse oder voller Trollblumen.  Ein Zweiblatt wurde entdeckt, viele Knabenkräuter, Alpenanemonen, Schwefelanemonen, Teufelskralle, Türkenbundlilien. Der Weg führte steil hinan bis zum 1. Grat auf 1950 m beim Schafläger. Eine wunderbare Sicht auf die Glarner Berge und eine völlig andere Karstlandschaft auf dem weiteren Wegabschnitt brachte uns zum Staunen. Murmeltiere und Schneehühner konnten wir beobachten und die Flora wechselte der Höhe entsprechend zu Frühlingsblumen mit Enzianen, Silberwurz, Aurikel.

Um halb 12 machten wir den ersehnten Mittagshalt beim Fessis Seeli auf 2156 m. Auch hier eine traumhafte Landschaft und wunderbare Bergsicht. Einige Mutige wagten sich ganz ins Wasser, andere nahmen ein erfrischendes Fussbad. Der Abstieg führte uns im Zickzack runter zur Alp Ober Fessis. Die ersten Alpenrosen blühten und Heidelbeerstauden haben kräftig angesetzt. Alpkäse wurde angepriesen und wir teilten uns fast einen ganzen Käse auf zum Mitnehmen. 

Nun folgte ein Abschnitt durch den Chüewald bis zum Achseli auf 1414 m. Das letzte Wegstück zurück zur Äugstenhütte forderte unsere Kondition stark heraus: es ging immer mal wieder aufwärts, dann abwärts, einige kleinere «Tobel» mussten umrundet werden. Das Gestein wechselte zu Verrucano und wir genossen auch hier die einzigartige Blumenvielfalt.

In der Hütte gabs dann erfrischende Getränke, bevor wir mit der Bahn wieder nach Ennenda hinunterfuhren.

Vielen Dank Nik für die Planung und Leitung dieser abwechslungsreichen Tour. Wir haben den Tag genossen in dieser einmalig schönen Bergwelt.


Bericht: Rita Hemmi

Bilder: Ruedi Flotron

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