2025-05-01
In Hinwil trafen sich alle im gediegenen Café Steiner und wurden von Marlis herzlich begrüsst.
Nach Kaffee und Gipfeli führte der Weg durchs Dorf an blühenden Pfingstrosen und Flieder vorbei. In einem privaten Garten bestaunten wir Skulpturen, vornehmlich aus Holz. Wir erreichten den Wildbach. Diesem entlang führte der Weg über mehrere kleine Brücken aufwärts, viele Seitenbäche sind der Grund. Den kleinen Wasserfall nannte Marlis spontan Hinwiler Ofenloch. Auf der Hügelkuppe erreichten wir die Burgruine Bernegg. Gegen Norden schützte ein Steilhang die Burg, der Burggraben ist heute noch gut erkennbar. Erst 1935/1939 restaurierte man die Ruine und richtete aus Steinen der Burg die Zwischenwand wieder auf, in die ein frei erfundener Tordurchgang eingebaut wurde.
Bald erreichten wir den Weiler Girenbad. Im offenen Gelände spürten wir die sommerlichen Temperaturen und tauchten gerne wieder in den Wald ein. Es war Zeit für den Mittagshalt am Waldrand mit Bänkli und Feuerstelle. Die grillierten Servelats waren leider nicht für uns bestimmt!
Ein kurzer und steiler Anstieg führte zum Höhenzug «Hörnli» und «Allmen», mit 1074 der höchste Punkt unserer Wanderung. Wo’s raufgeht, geht’s auch wieder runter. Dem Oobisbächli entlang, die Hauptstrasse querend, erreichten wir den romantischen Aabach, der uns bis Bäretswil begleitete. Da in Zürich am 1. Mai Feiertag ist und der Sonntagfahrplan nur stündlich einen Kurs nach Wetzikon anzeigte, blieb Zeit für einen Kaffee oder eine Glace. 26 zufriedene Wanderinnen und Wanderer machten sich auf den Heimweg.
Vielen Dank Marlis für diese abwechslungsreiche Wanderung!
Bericht: Monika Stalder
Bilder: Ruedi Flotron