× Login

Gruppen

Tourenprogramm

Clubhütte

Kletterwand

Wissenswertes

Vorstand

La Muongia 3414m, II Chapütschin 3388m

2025-04-30

Unser SAC Skitourenwochenende startete schon am Mittwoch mit dem wunderschön gestalteten Tourenprogramm von Julien.

 

Tag 1: Voller Vorfreude trafen wir uns am Samstag um 5.30 Uhr in Nesslau und fuhren mit zwei Privatautos nach Silvaplana-Surlej. Pünktlich an der Talstation Corvatsch angekommen warteten wir auf die erste Bahn. Wir waren erstaunt, wie viele Skifahrer noch das letzte Wochenende im Skigebiet geniessen wollten. Dementsprechend vollgestopft war auch die Seilbahn. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir unsere Tour auf der Bergstation Corvatsch mit der ersten Abfahrt. Erfreut waren wir über den perfekten Pulverschnee. Nach einer kurzen Abfahrt folgte nun schon die erste Steilstufe. Wir banden unsere Skis auf den Rucksack und gingen zu Fuss entlang eines Seils die Steilstufe hinunter. Nach einer weiteren kurzen Abfahrt kam schon die zweite, längere Steilstufe. Wieder banden wir unsere Skis auf den Rucksack und dieses Mal entschied Julien, dass es besser ist abzuseilen. Wir fühlten uns in dieser Wand wie in der Karibik, frieren mussten wir nicht. Als dann alle gut unten angekommen sind, setzten wir unsere Abfahrt fort. Die grösste Herausforderung war es nun, den Steinen auszuweichen. Dann begann unser Aufstieg. Nach kurzer Zeit sind wir in unserer Unterkunft, der wunderschön renovierten Chamanna Coaz angekommen. Wir staunten, wie schön die Hütte nach der Renovation vor ca. 1 Jahren geworden ist und fühlten uns schon fast wie im Hotel. Nach einer kurzen Pause und der Deponierung einiger Gegenstände starteten wir den Aufstieg von ca. 800 hm zu unserem heutigem Ziel La Muongia. Wir waren glücklich, dass wir praktisch die einzigen Skitourengänger im ganzen Gebiet waren. Die wunderschöne Landschaft mit dem Gletscher und die frisch verschneiten Hänge stimmten uns vor freudig auf die Abfahrt. Beim Skidepot angekommen machten wir uns bereit für den Aufstieg in 4-er Seilschaften und sind gut beim Gipfel angekommen. Und dann kam die perfekte Abfahrt mit bestem Pulverschnee und unverspurten Hängen. Unsere Skifahrer-Herzen waren einfach nur überglücklich. In der Hütte angekommen bezogen wir unser Zimmer, welches wir für uns alleine benutzen durften. Es war sehr ruhig in der Hütte, da nur noch eine andere Gruppe anwesend war. Dann verköstigten wir uns mit Kaffee, selbstgemachter Linzertorte, Engadiner Nusstorte und natürlich auch mit einem leckeren Bier. Das Abendessen war köstlich. Die Hüttenwarte verwöhnten uns mit Tomatensuppe, Salat und Pizzoccheri. Dazu tranken wir guten Wein und stossten mit Philipp zu seinem Geburtstag an. Zum Dessert gab es Brownies und Rüeblikuchen mit einer Kerze geschmückt. Wir sangen alle das Happy-Birthday für Phlipp. Zwischen 21 und 22 Uhr sind wir dann alle überglücklich ins Bett gefallen.

 

Tag 2 Um 5.30 Uhr klingelte unser Wecker. Aufstehen und alles bereit machen für unseren zweiten Tag zum Il Chapütschin. Nach einem leckeren Frühstück sind wir um 6.30 Uhr losgelaufen. Trotz Wolkenfeldern und bedecktem Himmel konnten wir noch ein schönes Morgenrot entdecken. Unser heutiger Aufstieg zum Gipfel betrug auch rund 800 hm. Zwischendurch fielen kleine Schneeflocken vom Himmel. Der Pulverschnee von gestern war heute gefroren und so entschied Julien, die Harscheisen zu montieren. Dann sind wir vor der Überschreitung Chapütschin Pitschen angekommen und befestigen unsere Skis auf dem Rucksack. Die Überschreitung erfolgte zu Fuss. Dann montierten wir nochmals unsere Skies und querten zum Skipdepot. In 3 Seilschaften erreichten wir dann den Gipfel Il Chapütschin. Die Weitsicht war trotz Bewölkung gut und wir konnten den sonnenbestrahlten Tödi bestaunen. Und sogar bei uns hat sich die Sonne kurz gezeigt. Wieder beim Skidepot angelangt machten wir uns startklar für die nächste Abfahrt Richtung Lej Alv. Wir waren begeistert, dass es doch nochmals so guten Pulverschnee für uns hatte und wir bekundeten dies mit freudigem Jauchzen. Dann erwartete uns noch ein langezogener Gegenanstieg zur Sesselbahnstation Furtschellas. Nun herrschte nochmals Karibik-Feeling. Dann entschieden wir uns, Richtung Corvatsch-Skigebiet zu traversieren. So konnten wir alles auf den Pisten bis zum Parkhaus fahren. Natürlich gab es unterwegs noch ein Abschluss-Drink und wir konnten das schöne Wochenende ausklingen lassen. Wir sind alle glücklich und gesund im Parkhaus der Talstation wieder angekommen. Wir werden die spannenden, lustigen und angenehmen Stunden in bester Erinnerung behalten.

Danke von Herzen allen Teilnehmern für das unvergessliche Wochenende und vor Allem dir Julien für die super Planung und Leitung dieser spannenden Tour.

Dabei waren: Adina, Julien, Maurice, Philipp, Köbi, Markus, Kevin und Sybille