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Trogen-Bühler-Ruine Clanx-Appenzell

2025-04-10

Sonne pur den ganzen Tag, keine Frage also, ob die Wanderung von Trogen nach Appenzell stattfinden kann. Mit den Temperaturen war es etwas anders. Kamen am Morgen einige noch mit Kappe, Schal und Jacke, sah man am Nachmittag Sonnenbrillen, Sonnenhüte und kurze Hosen. Doch auf den Hügelkuppen und Bahnhöfen wehte doch noch ein kühles Lüftchen und die Jacken mussten immer mal wieder ausgepackt werden.

Doch der Reihe nach:

Endlich vollzählig füllten wir das Einkehrlokal Ernst in Trogen bis zum letzten Platz und liessen uns Kaffee und Gipfeli schmecken. Dann wanderten wir vorbei am Kinderdorf Pestalozzi über Wiesen- und Waldwege Richtung Hohe Buche. Immer wieder eröffneten sich dabei herrliche Ausblicke auf den Bodensee samt deutschem Ufer oder auf den Alpstein.

Auf der Hohen Buche (Sind diese kahlen Bäume wirklich Buchen?) liessen wir uns vor dem leider geschlossenen Restaurant nieder. Wie Elsbeth wusste, wird das auch noch länger so bleiben, weil ein Pächter fehlt.

Nach dem Znüni trennten wir uns. Eine kleine Gruppe wanderte etwas langsamer und auf weniger steilen Wegen runter nach Bühler um dort den Zug zu nehmen, wir andern nahmen den direkteren Weg.

Wie es im Appenzellerland halt so ist, es geht rauf und runter. Nach dem Zmittag beim Schulhaus Bühler also wieder rauf. In gleichmässigem stetem Schritt gelangten wir so, zum Teil auf dem «Pfeff ond Lischt Weeg», zum Fuchsenkreuz.

Lustig ist, dass immer mal wieder jemandem in der Gruppe Erinnerungen kommen: Waren wir da nicht schon einmal? Diesen Weg haben wir doch mit ??? vor ??? Jahren schon einmal gemacht. Weisst du noch, die Suppe dort in jenem Restaurant? Vor einem Jahr der Schnee, und der Regen, und und ……..

Vom Fuchsenkreuz war es nicht mehr weit bis zur Ruine Clanx, Reste einer Burg aus dem 12. Jahrhundert, die den Äbten des Klosters St.Gallen gehörte. Von den Appenzellern wurden sie daraus vertrieben. Geblieben ist der ungewöhnliche Name, der wahrscheinlich eine Kurzform von Calanca ist, damals ebenfalls eine Burg in Graubünden.

Jetzt ging es nur noch abwärts bis nach Appenzell, wo wir in einem Gartenrestaurant auf die gelungene Wanderung anstiessen. Laut Ruedi war sie 16 km lang, mit dem Rauf und Runter entspricht das mindestens 22 Leistungskilometern.

Schön war’s. Danke Monika!


Bericht: Evelin Künzle

Bilder: Ruedi Flotron, Eva Hehli

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