× Login

Gruppen

Tourenprogramm

Clubhütte

Kletterwand

Wissenswertes

Vorstand

Stelli

2025-02-22

Wegen des Schneemangels am Rossfallenspitz musste Rolf eine Ersatztour aus dem Hut zaubern und entschied sich für den Stelli. So trafen wir uns dann zu viert, Rolf, Doris, Dani und Christoph, bei frühlingshaft milden Temperaturen und einer tollen Föhnstimmung am Samstagmorgen auf dem Parkplatz bei Langwies. Wir folgten dem Schlittelweg durch das wild romantische Tal zum Dörfji Sapün. Die Kombination aus wilden Felswänden, riesigen Eiszapfen und einer alten Steinbrücke verlieh der Route eine beeindruckende Kulisse. Es lohnte sich, im alten Walserdörfli Sapün kurz innezuhalten, die wunderschönen Häuser zu bewundern und mit einem Getreideriegel neue Energie aufzutanken. Wir zogen weiter an kleinen Weilern vorbei und konnten der Versuchung gerade noch widerstehen, im heimeligen Berggasthaus Heimeli einzukehren. Bald danach verliessen wir den Talweg und stiegen über offene Hänge stetig bergauf Richtung Stelli. Nach einem finalen, etwas steileren Anstieg erreichten wir den Gipfel, von dem aus sich eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge bot. 

Der kalte, stürmische Föhn machte den Gipfelaufenthalt leider wenig einladend. Also fuhren wir zügig ab und suchten uns etwas weiter talwärts eine windgeschützte Stelle, um in Ruhe unseren Lunch zu geniessen. Die Hoffnung, auf den Südhängen noch sulzige Schneeverhältnisse vorzufinden, war leider vergeblich. Stattdessen trafen wir auf Bruchharst oder faulen Schnee, was die Abfahrt etwas anstrengender machte. Umso mehr freuten wir uns auf das Heimeli, wo wir diesmal liebend gerne einkehrten und in der altehrwürdigen Gaststube einen Saft tranken. 

Nach einem kurzen Rundgang durch das geschichtsträchtige Berghotel traten wir die bequeme Abfahrt auf dem Schlittelweg an und glitten zufrieden zurück zum Parkplatz. Wir danken Rolf für die gute Wahl und den Einblick in eine bislang uns allen unbekannte Gegend.

 

Bericht: Christoph Gerber

Fotos: Rolf Brunner

Fotogalerie: