2025-02-06
Es ist neblig, als sich unser Grüppchen von acht Wanderlustigen auf den Weg macht. Unser Ziel? Münchwilen! Unser Weg? Der idyllischen Murg entlang, die hoch oben bei Mühlrüti SG entspringt und rund 32 Kilometer später in Frauenfeld in die Thur fliesst.
Kaum losgelaufen, stoßen wir auf eine spannende Informationstafel über die Ringelnatter. Diese harmlose Schlange kann bis zu 130 cm lang werden. Zum Glück zieht sie es vor, sich unter Steinhaufen und Ästen zu verstecken, um Greifvögeln, Katzen und Füchsen zu entkommen.
Unsere Route führt durch beschauliche Weiler mit beeindruckenden Gärten. Es gibt dort lustige Tierfiguren, dort ein nostalgischer Schatz aus alten Haus- und Gartenutensilien.
Wir entdecken eindeutige Spuren eines weiteren Naturbewohners: Der Biber ist hier sehr aktiv! Am Ufer ragen abgenagte Baumstümpfe in die Luft – ein klarer Beweis für die nächtlichen Aktivitäten der fleißigen Nager.
Mit knurrenden Mägen erreichen wir schließlich Büfelden, wo im Restaurant Säge schon ein Tisch für uns reserviert ist. Und spätestens jetzt wissen wir, warum wir nur als kleines Grüppchen unterwegs sind: Das Restaurant ist bis auf den letzten Platz mit hungrigen Handwerkern gefüllt! Doch für uns ist ein Tisch reserviert. Ein Salatbuffet, eine wärmende Suppe und eine Auswahl an herzhaften Speisen lassen keine Wünsche offen. Die herzliche Wirtin, die das meiste im Alleingang stemmt, sorgt für eine gemütliche Atmosphäre.
Nach einem Kaffee (mit vielen leckeren Schöggeli!) verabschieden wir uns von der Säge – aber sicher nicht für immer! Gesättigt und bestens gelaunt nehmen wir die letzte Etappe in Angriff. Entlang der Murg marschieren wir weiter und erreichen schließlich unser Ziel: Münchwilen.
Danke Elisabeth für den tollen Tag
Text: Sandra Tschudi
Fotos: Eva Hehli