× Login

Gruppen

Tourenprogramm

Clubhütte

Kletterwand

Wissenswertes

Vorstand

Albishorn

2024-11-14

Nach dem Znünikaffee in Wührenbach-Hütten, wo Catherine die Wandergruppe begrüsste, machten wir uns – ohne unseren Fotographen, der leider den Zugsanschluss verpasst hatte - auf die Wanderung Richtung Albis. Durch den Wildnispark Sihlwald, führte der Weg bald steil hinan. Der grösste naturbelassen Buchenmischwald des Mittellandes Wald war sehenswert.

Catherine hatte nicht überall den offiziellen Wanderweg, sondern teilweise ein altes Stück Weg ausgewählt.  Weil unser Fotograph Ruedi uns nachfolgen wollte, markierten die Männer unserer Gruppe bei Abzweigungen mit gut sichtbaren Pfeilen wo’s weiterging.

Ruedi holte uns bald schon ein; er hatte den richtigen Weg gut gefunden.

Einen mystischen Anblick boten die mit Kick bedeckten Tannen. Durch die sich erwärmende Temperatur schmolz der Kick und liess die Bäume so stark tropfen, dass wir zuerst meinten, es beginne zu regnen. Die weiss angehauchten Bäume sahen aus wie «in einem Märchenwald».

Nach ca. 2 Stunden erreichten wir den höchsten Punkt, das Restaurant Albishorn. Beim Aufstieg hatten wir den Zugersee gesehen, nun ging der Blick Richtung Zürichsee mit dem Bergpanorama im Hintergrund.

Gestärkt mit Suppe oder Pommes und Bratwurst, folgten wir dem Höhenweg weiter Richtung Hochwacht.

Einige SAC-ler, die den glitschigen Hang nicht scheuten, suchten und fanden schliesslich die noch erhaltenen Reste der Schnabelburg. Ein historischer Ort, denn sie wurde der Stadt Zürich von den Habsburgern geschenkt, da sie sich bei einem feindlichen Rachefeldzug neutral verhalten hatten. Beim Aussichtsturm der Hochwacht, erstellt 1978, fand sich unsere Gruppe wieder zusammen. Der Aufstieg auf den hölzernen Turm lohnte sich; die Aussicht in die Bergkette der Innerschweiz und in die Glarner Alpen war fantastisch.

Weiter ging die Wanderung bis zur Albispasshöhe (790 m.ü.M). Von dort fuhr uns das Postauto nach Thalwil und die Bahn zurück ins Toggenburg.

Es war sehenwert und das Wetter hat von allem geboten, danke Catherine, dass du’s gewagt hast!

 

Text:    Jacqueline Hermann

Fotos:   Walter Grob, Ruedi Flotron

Fotogalerie: