2024-10-24
Dem Nebel entfliehen, nochmals in die Höhe steigen, endlich einmal auf den Wildhuser Gulme; das waren heute sicher die Gründe, dass sich mehr als 20 Wanderfreudige im Restaurant Sonne in Wildhaus zum Kaffee einfanden.
In drei Etappen wanderten wir nachher unter der kundigen Leitung von Monika Stalder auf den Gulme. Schon auf dem ersten steilen Aufstieg durchs Flüretobel merkten wir, dass die Wege heute nass und «schlidderig» sein werden. Ab und zu fanden aber schon Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Tannen und wir konnten einen Blick aufs Nebelmeer im Rheintal werfen.
Die erste Pause genossen wir schon an einem sonnigen Plätzchen.
Weiter gings zur Gulmehütte und nach einer kurzen Rast stetig aufwärts zum Gulme, mit knapp 2000m der höchste Punkt unserer heutigen Wanderung.
Umschwärmt von einigen Bergdohlen genossen wir hier ein spätes Mittagessen, Sonne und eine herrliche Aussicht auf die Nebelschwaden.
Hoch konzentriert nahmen wir den Abstieg unter die Füsse, denn es war stellenweise wirklich sehr dreckig, nass und schlipfig. Ausser einigen Ausrutschern (einige setzten sich wohl auch auf den Hintern) ist aber nichts passiert. Total überrascht haben uns die paar Regentropfen, die plötzlich fielen, wohl ein kleiner Gruss an Beni.
Bald waren wir zurück in Wildhaus, das jetzt voll im Nebel lag.
Uns machte das aber nichts aus, schliesslich haben wir einen tollen Tag über dem Nebel erlebt.
Ein herzliches Dankeschön an Monika für die Organisation.
Bericht: Evelin Künzle
Bilder: Ruedi Flotron, Tilly Schürer