2024-10-17
Nach vier wegen schlechten Verhältnissen (Wetter) abgesagten Touren konnte die Tour ins Weisstannental am 17. Oktober bei sonnigem Herbstwetter durchgeführt werden. Wir trafen uns um 8 Uhr am Bahnhof Wattwil und fuhren ins Weisstannental. Die Fahrt dauerte mit Unterbrüchen zum Umsteigen 1 ½ Stunden. Danach wanderten wir nicht gleich los sondern sassen wieder im Restaurant Fischzucht unterhalb Schwendi, wo es zu trinken und für diejenigen die das wünschten auch Gipfeli gab. Hoffentlich wirkt dieser Restaurantbesuch dem allgemeinen Beizensterben ein bisschen entgegen. Danach begrüsste Rosmarie Germann die 19 Teilnehmenden und um ca. 10 15 Uhr konnten wir loslaufen. Ein kurzes Stück der Strasse entlang, dann führte der Weg ziemlich steil aufwärts auf einem schmalen Fussweg der teilweise vom Regen so ausgewaschen war, dass er ein bisschen an ein Bachbett erinnerte. Aber das Wetter war schön, im Tal waren wir zwar noch im Schatten aber da wo die Sonne bereits schien, leuchteten die Wälder in golden und roten Farbtönen, der Himmel klar und der Föhn hatte für warme Temperaturen gesorgt. Auf Unter Precht (1348müM) standen bei den Alphütten genügend Bänke für alle zur Verfügung. Viele zogen aber die Sonne wo man allerdings stehen musste den Schattenplätzen zum Znüni vor. Danach stiegen wir weiter aber weniger steil über Alpweiden und durch den Prechtwald aufwärts bis wir um ca. halb eins auf der Alp Unter Gamidaur die Mittagspause einlegten. Die Aussicht war prächtig, Richtung SW leuchteten auf dem Foostock noch einige Schneeflecken, talauswärts sahen wir Alvier und Gamsberg in der Sonne leuchten. Auf einem bequemen Weg wanderten wir nach der Verpflegung Richtung N leicht abwärts. Später wechselten kurze Stücke auf Teer mit steileren Fusswegen und wie meistens wurde es weiter unten noch wärmer. An der Bushaltestelle wo wir bald nach halb vier eintrafen, konnten wir noch die Stöcke im Brunnen waschen bis der Bus kurz vor vier uns wieder ins Tal fuhr. Wir danken Rosmarie für die schöne Tour und noch herzlicher dem Wettergott für das in diesem Jahr eher seltene sonnige Wanderwetter.
Text: Ursa Baltensperger
Fotos: Ruedi Flotron