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Alter und neuer Rhein

2024-10-03

Um 10 Uhr begrüsste Niklaus in Diepoldsau 18 Seniorinnen und Senioren, die vom Toggenburg und von Wil angereist waren, um mit ihm auf die Wanderung „Alter und neuer Rhein“ zu gehen.

Nach ein paar Schritten führte er uns zum traditionellen Kaffeehalt ins Kaffee „K“. Gestärkt wanderten wir auf dem Rheindamm bis zum oberen Spitz dem Neuen Rhein entlang. Hier bogen wir links in das Naturschutzgebiet Alter Rhein ab Richtung Unterer Spitz. Der Weg führte uns durch eine herrliche, traumhafte Wasser- und Pflanzenlandschaft. Zwischendurch wechselten wir von der schweizerischen auf die österreichische Seite.

Auf einem Rastplatz packten wir unsere Speisen und Getränke aus um uns für den weiteren Teil der Wanderung zu stärken.

Bereit, weiter zu wandern, erwartete uns eine spezielle Herausforderung!!! Bei einem kleinen Seitenarm des Rheins sahen wir Bea, die an ihre Füsse Abfallsäcke gebunden hatte, hinter grossen Steinen stehen. Nun hiess es allen Mut zusammenzunehmen um auf diesen 14 Steinen über das Wasser zu gehen, ohne dabei nasse Füsse zu bekommen. Trotz Hilfe von Bea schafften es leider nicht alle. Zwei waren so schlau und sind barfuss auf die andere Seite des Wassers gelaufen.

Da soll einer sagen, eine Flusswanderung ist langweilig!

Mit trockenen oder nassen Füssen wanderten wir auf der Vorarlberger Seite zum Restaurant „Rohr“. Bei der Mittagsrast hatte uns schon Walter Hehli erzählt, dass hier ein historischer Platz ist. 1938 – 1939 halfen hier Schweizer, trotz Verbot von der Regierung, vielen Juden von Österreich in die Schweiz zu flüchten. 

Mit Getränken und Apfelstrudel mit Vanillesauce im Bauch erreichten wir nach einem Fünfundvierzig-Minutenlauf die Bushaltestelle in Diepoldsau Richtung Heerbrugg. Hier mussten wir nicht lange auf unsere Züge in Richtung Wil und Nesslau-Neu St. Johann warten, um unsere Heimreise anzutreten.


Niklaus, herzlichen Dank für diese schöne, erlebnisreiche Wanderung an die wir noch oft denken werden.

Dir Bea vielen, vielen Dank für deine selbstlose Hilfe bei der Flussüberquerung und für den Apfelstrudel.


Bericht: Heidi Kraft

Bilder: Ruedi Flotron, Eva Hehli

 

 

 

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