2024-09-21
Da in höheren Lagen bereits Schnee lag, wurde die ursprünglich geplante Tour von Quinten nach Starkenbach durch eine Wanderung von Innerthal nach Euthal ersetzt.
Das Restaurant Bahnhof in Siebnen war noch geschlossen, so gab es eine Kaffeepause ohne Zigarette. Dafür entdeckte Peter am Bahnhofskiosk eine neue Lesebrille.
Nachdem wir das Postauto anfangs des Wägitalersees verlassen hatten überquerten wir die Staumauer und bogen unmittelbar danach rechts ab Richtung Gross Aubrig. Der steil ansteigende Weg führte durch einen schönen Wald mit zahlreichen Pilzen. Im nächsten Abschnitt ging es darum die Ideallinie zu finden um zu vermeiden, dass der Schuh in einem sumpfigen Loch einsäuft. Diese Jump and Runaufgabe gelang uns ziemlich gut.Ab die sem Zeitpunkt wurde unsere Wanderung für mehrere Stunden durch das schöne Geläut der Trichlen (respektive Schellen, welche einen subjektiv gesehen schöneren Klang haben) der Alpabzüge begleitet. 20 Minuten vor dem Gipfel des Gross Aubrig (1695 m) sass ein Mann mit aufgeklapptem Laptop am Wegesrand. Wie sich herausstellte handelte es sich um einen IT Supporter im Pikettdienst der ein abgestürztes System neu starten musste.
Dem Picknick auf dem Gipfel folgte ein kurzer beinahe flacher Kretenabschnitt. Die nächste Passage war steil und verblockt. Die restliche Strecke erforderte wieder weniger Aufmerksamkeit und bot Gelegenheit die wunderschöne Landschaft in vollen Zügen zu geniessen. Die Alp-Wirtschaft Wildegg ignorierten wir vorerst und erklommen den Chli Aubrig (1635 m) von Westen her, auf einem unüblichen Pfad abseits der MASSEN. Auch hier machten wir einen Eintrag ins Gipfelbuch gefolgt von einem kleinen Imbiss mit einem herrlichen Ausblick auf den Sihl- und Zürichsee und in die herrliche Bergwelt. Sogar ins Berner Oberland ging der Blick.
Für den Abstieg wählten wir den gut frequentierten „Trampelpfad“. Dank dieser Routenwahl - Variante "Schnell" konnten wir uns die letzten Stücke Streuselkuchen in der Alp-Wirtschaft sichern. Der Weg Richtung Euthal war tipp topp ausgemäht und die Wegdrainagen schön hergerichtet. Unterwegs begegnete uns der Wegmacher in voller Aktion.
Die 10 min länger ausgeschilderte Variante durch das Chiletobel war eine ausgezeichnete Wahl. Kurz vor 16 Uhr erreichten wir die Postautohaltestelle im Euthal. Vielen Dank an Peter für die Organisation.
Teilnehmer: Helen, Marianne, Rosmarie, Ralf, Bruno, Gregor und Peter