2024-09-19
Heute hatte Niklaus für einmal den kürzesten Anfahrtsweg, Sein Wohnort Balterswil liegt gleich um die Ecke und das Gebiet kennt er wie seinen Hosensack.
So begrüsste er die 19 Angereisten im Hinterthurgau, besser gefällt mir der Name Tannzapfenland. Einige hatten sich kurzfristig entschlossen mitzukommen, da Paul die Tour aufs Rätschahorn wegen zu viel Schnee absagen musste. Dafür übernahm er die verantwortungsvolle Aufgabe als Schlussmann.
Mit Informationen über die umliegenden Dörfer, die Industrie und Geschichte machten wir uns auf den Weg in den ältesten Dorfteil Wallenwil, der schon 827 urkundlich erwähnt ist. Nach einer kurzen Steigung zum Hurnerwald, einige bekamen schon ordentlich warm, sahen wir Vogelsang. Hier hatte uns Niklaus für Kaffee und Gipfeli angemeldet. Im KORN.HAUS, wo Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnmöglichkeiten für Menschen mit einer Beeinträchtigung angeboten werden, wurden wir freundlichst bedient.
Gestärkt erreichten wir bald das Naturschutzgebiet Moswange, eingebettet der Egelsee. Bald führte der Wanderweg an der Psychiatrischen Klinik Littenheid vorbei, die wie ein Dorf in sich wirkt. Im sich schon leicht gefärbten Herbstwald genossen wir die Ruhe und Musse für Gespräche.
Rechtzeitig zum Picknick am Altbach zeigte sich die Sonne. Die letzten Höhenmeter beim Giessenfall forderten unsere Konzentration, die Tritte waren hoch und der Weg im schattigen Tobel feucht. Dietschwil liessen wir rechts liegen und genossen über Wiesen wandernd die wärmende Sonne. Kurz, es war T-Shirt-warm.
Nach der Querung der Strasse von Kirchberg kommend nach Wil mit dem Förderband des Kieswerkes trafen wir wiederum auf den Altbach, den längeren Arm des Baches. Dafür hat er keinen Wasserfall!
Nicht mehr weit und wir erreichten unser Ziel: die aufstrebende Gemeinde Kirchberg, auffallend die vielen Neubauten im Dorfzentrum. Ein Abschlusstrunk durfte nicht fehlen, Agnes erwartete uns schon im Restaurant Toggenburgerhof.
Mit einem herzlichen Dankeschön an Niklaus verabschiedeten wir uns in verschiedene Richtungen.
Bericht: Monika Stalder
Bilder: Ruedi Flotron, Eva Hehli