2024-08-28
Die Wettervoraussage lautete so gut, dass schon am Sonntag entschieden werden konnte:
die Tour wird programmgemäss durchgeführt.
Von den acht angemeldeten TeilnehmerInnen trafen sich am Mittwoch deren sechs im Postauto in Wattwil zur Anreise nach Wildhaus. Nach dem Startkaffee stiegen wir via Bodenweidli - Vorder Bannholz - Punkt 1440 zur Gulmenhütte. Dann in den Zwergföhren über den langen Bergrücken zum Wildhuser Gulme 1998 m. Aussicht und Tiefblick sind grossartig, die Sicht war leider etwas dunstig.
Beim Abstieg musste auf eine ursprüngliche vorgesehene Abkürzung - von der Gulmenhütte direkt zur Alp Tesel - verzichtet werden. Eine Rekognoszierungstour hatte nämlich in einem Fiasko, respektive in einem urwaldähnlichen Dickicht geendet. So mussten wir halt bis zum Punkt 1440 absteigen und über den Wanderweg zur Alp Tesel gelangen. Via «Zick-Zackweg» und Chraialp erreichten wir gegen 16 Uhr unsere Clubhütte auf dem Zwinglipass. Dort waren bereits die restlichen zwei Gruppenmitglieder, die individuelle Zeiten und Routen im Aufstieg zur Unterkunft benützten, eingetroffen.
Vom Hüttenteam um Barbara Götze wurden wir wieder sehr freundlich bewirtet. Verschiedene Getränke, «Plättli» und Apero auf der Terrasse, Znacht, Dessert, Kafi usw., usw. in der Hütte. Bei Spiel und Spass und erzählen von früher (plagieren ?!) erlebten wir wiederum einen sehr abwechslungsreichen Hüttenabend.
Nach dem Hüttenfrühstück verliess unsere Gruppe um 8 Uhr das Logis über den Chraialpfirst. Nach Roslenalp und Saxerlücke begingen wir den vielbegangenen «Geologischen Wanderweg Alpstein» bis zur Stauberen. Nach dem steilen Abstieg bis Rainhütten bogen wir rechts ab und wanderten durch den Rhodwald und über die Alp Soll zum Berggasthaus Ruhsitz. Zum Glück kehrten wir dort ein! Denn unglaublich, am Endziel in Brülisau gab es - trotz dutzenden von durstigen Touristen - keine Möglichkeit vor 16 Uhr ein Abschlussbier zu geniessen!
Wir freuen uns über zwei weitere, unfallfreie Senioren-Tourentage und bedanken uns bei den TeilnehmerInnen und dem Hüttenteam für die zwei erlebnisreichen Tage.
Text: Paul Hofmann
Fotos: Angela Hofmann