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Gspaltenhorn (28. – 30. Juli 2024)

2024-07-30

Sonntag, 28. Juli – Hüttenaufstieg

Am ersten Tag – dem Hüttenaufstieg von der Griesalp in die Gespaltenhornhütte – hatte uns das Wasser «verfolgt». Auf der spektakulären Postautofahrt im Berner Oberland lernten wir, dass die Steinebene zuhinterst im Kiental der ehemalige Tschingelsee ist. Der See entstand im Jahr 1972 durch einen grossen Murgang. Durch das immer mehr werdende Geschiebe von den oberliegenden Bergen ist eine Aue von nationaler Bedeutung entstanden. Im Anschluss begann die Strasse stark zu steigen und wir folgten im Postauto dem Wildwasser-Weg. Spektakuläre Eindrücke von der Griesschlucht und von der Postautofahrt generell haben wir ins Gepäck gepackt. Ein weiteres Wasserlebnis folgte nach der Hütte «Gamchi». Dort stehen Regenschirme bereit, welche uns von dem heruntertropfenden Wasser schützte. In der Hütte stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen.

 

Montag, 29. Juli – Gspaltenhorn (3436 m.ü.M)

«Geröll, Fels und Stein, das soll es heute sein.» Um 04:00 Uhr gab es Morgenessen. Direkt nach der Hütte begann der steile Aufstieg in der Flanke zum Bütlassensattel. Hans schlug uns bei den beiden Schneefeldern wertvolle Tritte. Kurz nach dem Sattel seilten wir uns in zwei Seilschaften an. Es folgten ca. 400 Höhenmeter bis auf den Gipfel: wunderbare Grat-Kletterei und -Kraxelei. Die Tour war bestens abgesichert und hatte einige Fixmetallseile und fixe Taue eingebaut. Fast etwas zu sehr entschärft? Auf dem Gspaltenhorn gab es eine ausgedehnte Pause mit prächtigem Panorama. Der Abstieg folgte der Aufstiegsroute, wobei der strenge Teil erst nach dem Bütlassensattel startete – sehr steile Geröllhänge abwärts. In der Hütte liessen wir es uns gut gehen. Dabei unterhielten wir uns zu der Frage «Was machen wir morgen?».

 

Dienstag, 30. Juli – Hundshore

Wir entschieden im Plenum, dass wir den steinschlägigen und schottrigen Bütlasse nicht unter unsere Füsse nehmen werden. Trotzdem gab es wieder den frühen Zmorgen. Noch im Dunkeln starteten wir in Richtung Sefinafurgga. Wir passierten diverse Stellen mit Treppenstufen – einmal einen Abschnitt mit ca. 145 und der nächste mit 60 Stufen und es folgten noch viele Stufen mehr. Auf der Sefinafurgga entschieden wir uns für den Aufstieg in der Skiabfahrt vom Hundshorn. So erreichten wir im weglosen Gelände die Hundsflue und das Hundshorn. Von dort aus folgten wir den Wegspuren und dem Wanderweg zum Schilthorn. Die Höhenmeter ins Tal vernichteten wir mit den vier Gondeln. In Stechlenberg erwischten wir wie gewünscht das Postauto, ausser Pius. «Pius, wo bist du?» Wir warteten auf ihn in Lauterbrunnen bei einem Glace. So fuhren wir zusammen nach Hause und tauschten uns über die gelungene Tour aus.

 

Mit dabei: Pius, Köbi, Maria und Sara (Textverfasserin) mit Bergführer Hans. Danke dir für das Führen der gelungenen Tour.

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