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Säntis via Nasenlöcher

2024-08-26

Eine Wanderung wie beim HNO

 

Sechs unserer Gruppe versammelten sich am Samstag 24.8.2024 bereits um 07.30 Uhr am Bahnhof Wattwil. In Nesslau stiegen wir ins Postauto um, welches uns sicher auf die Schwägalp brachte, wo wir die restlichen Wandervögel antrafen. Nach einer kurzen Begrüssung durch den Tourenleiter Nick Baumann machten wir uns zu elft auf, den Säntis zu erklimmen.

Die Wanderung führte uns von der Schwägalp vorbei an den Siebenhütten und der Potersalp bis zum ersten blau-weissen Wegweiser mit dem Hinweis «Säntis via Öhrli». Von nun an gings steil das Wiesenbord hinauf, bis wir plötzlich vor den zwei grossen Löchern in der Felswand standen. Sie waren gefunden, die «Nasenlöcher» des Säntis’. Die wenigen Zusatzmeter weg vom Wanderweg nahmen wir auf uns, um durch das eine Nasenloch ins andere zu kraxeln. Bald waren wir wieder zurück auf dem Wanderweg - der Säntis soll ja schliesslich frei atmen können. Weiter gings über teilweise mit Ketten und Tritten gesicherte Felsbrocken, vorbei an der von uns benannten «Speiseröhre» (senkrechtes Loch im Boden), bis hinauf zur Öhrligrueb. Hatten wir den ersten Teil des Wanderweges noch fast für uns allein, waren sie nun in Sichtweite, die im Alpstein gewohnten Scharen von Wandervögeln an so einem prächtigen Sommertag. Davon liessen wir uns aber nicht stören und wir gingen weiter, bis wir beim Gipfelkreuz des «Öhrlis» angekommen waren. Eine herrliche Aussicht auf den Alpstein und bis zum Bodensee war der Lohn für die kurze Kraxelei. Hals Nase und Oehrli des Säntis hinter uns gebracht, gönnten wir uns schliesslich eine Mittagspause und tankten Energie für den weiteren Teil unserer Tour. Abseits vom gut besuchten Wanderweg führte uns Nick anschliessend sicher über den Kamm der Hünerberge - ein sehr schöner, menschenleerer Pfad mit herrlichem Ausblick!

Für den letzten Teil hoch auf den Säntis gab es auch für uns keine andere Möglichkeit, als dem offiziellen Wanderweg über den Blauschnee – aufgrund des Saharastaubs eher Braunschnee - und über die Himmelsleiter zu folgen. So war für das Schlussstück noch ein wenig Geduld gefragt, da aufgrund des prächtigen Wanderwetters viele Leute hoch auf den Säntis pilgerten.

Oben angekommen gönnten wir uns eine Erfrischung im «alten Säntis» bevor es mit der Schwebebahn wieder runter auf die Schwägalp ging.

Ein herzliches Dankeschön geht an den Tourenleiter Nick, der unserer Gruppe bestehend aus Helen, Ralph, Manuela, Alina, Heidi, Karin, Simone, Peter, Marina und Stefan über einen sehr speziellen und abwechslungsreichen Weg auf den Säntis führte.

Stefan & Marina Rüegg


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