2024-08-22
Samstag, 27.07.2024:
Am Samstagmorgen trafen sich die JÖler und einzelne Leiter in Wattwil. In Wattwil gab es schon die ersten Zugausfälle von Uznach her. Mit einer verspäteten Abreise in Wattwil kamen wir bis auf Rotkreuz. In Rotkreuz strandeten wir, als der Zug nicht weiterfuhr wegen Fremdeinwirkung.
Durch das fleissige nachschauen von Fabian gelang es uns mit einiger Verspätung und einer langen Wartepause am Steingletscher anzukommen. Drei Leiter hatten mehr Glück und kamen früher am Steingletscher an und waren somit früher in der Tierberglihütte. Mit zwei Stunden Aufstieg schafften es der Rest der Gruppe auch noch, aber mit Verspätung knapp, pünktlich zum Znacht.
Nach dem Znacht besprechen die JÖler und Leiter den Plan für den nächsten Tag. Laira und Martina haben die Tour mit Hilfe von Fabian in der langen Wartepause geplant. Dies wurde ebenfalls besprochen. Danach gingen alle müde ins Bett.
Sonntag, 28.07.2024:
Am Morgen früh um vier Uhr standen wir froh und munter auf. Um Fünf ging es bereit los und wir zogen noch im Dunkeln auf dem Gletscher los. Von Nebel umgeben starteten wir vom Gletscher in den Westgrat des Gwächtenhorn. Auf dem Westgrad liess uns der Nebel nie wirklich los, zwischendurch gab es mal ein blaues Loch im Nebel. Obwohl wir alle froh waren um etwas Sonnenstrahlen, fing es plötzlich für eine kurze Zeit an zu Regnen. Aber auf dem Gipfel hatten dann doch alle etwas wärmer.
Um Punkt neun Uhr standen wir auf dem Gipfel des Gwächtenhorn. Die Zeit wurde wie in der Planung von Martina und Laira eingehalten. Danach ging es bereits auch wieder runter Richtung Bergseehütte. Auf dem Gletscher runter laufen machte richtig Spass da wir ein sehr grossen Teil hinunter rutschen konnten. Bis zum Ende des Gletschers, dort gab es dann auch Zmittag. Nach dem Zmittag ging der endlose Marsch bis zur Bergseehütte los. Am frühen Nachmittag kamen wir endlich in der Bergseehütte an.
Wir genossen danach den Nachmittag und freuten uns auf den Znacht. Zum Znacht gab es Risotto. Nach dem Znacht liessen wir den Abend fröhlich ausklingen.
Montag, 29.07.2024:
Um sieben Uhr am Morgen gab es Zmorgen. Zwei JÖler und zwei Leiter gingen bereits nach dem Zmorgen klettern, dass sie später den Dazustossenden JÖlern und Leiter Seile tragen helfen gingen. Die anderen, die noch nicht klettern gingen, haben noch die Theorie angeschaut und liefen mit verbundenen Augen am kurzen Seil über ein Geröllfeld.
Später am Nachmittag ging die ganze Truppe im Klettergarten unter der Hütte klettern. Zum Znacht gab es Penne mit Tomatensauce. Später liessen wir den Abend noch gemütlich ausklingen.
Dienstag, 30.07.2024
Wir standen etwas früher als am Montag auf. Es gab um sechs Uhr Zmorgen und um sieben Uhr ging es los. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Zwei Leiter und vier JÖler machten sich auf den Weg Richtung Einstieg des Hochschijengrat. Die anderen gingen zur grossen Ostwand des Bergseeschijen. Es war eine sehr schöne Mehrseillänge-Kletterei, sie gingen bis auf den Gipfel und dann wieder Retour zur Bergseehütte. Wir siegen bei dem Grat des Hochschijens ein. Es war eine wunderschöne Gratkletterei bis auf den Gipfel. Danach ging es auch schon wieder Richtung Hütte.
In der Hütte trafen sich die zwei Gruppen wieder und schauten noch bei der Hüttengireitsi verschiedene Selbstaufstiegsvarianten an. Danach ging es baden in den Bergsee neben der Hütte. Nach dem Baden gab es noch eine Yoga-Lektion von Salome.
Dann gab es auch schon wieder Znacht. Wir wurden mit einem feinen Härdöpfelstock mit Gschnetzeltes verpflegt. Den Abend liessen wir noch mit Spielen ausklingen.
Mittwoch, 31.07.2024
Wir standen kurz vor sechs Uhr auf und um sechs Uhr gab es Zmorge. Weil es Gewitter Meldungen gab, gingen wir möglichst früh los. Drei der Gruppe gingen Mehrseillängenrouten klettern an der kleinen Ostwand bis die ersten gefährlichen Gewitterwolken aufzogen. Alle andern gingen an den Vorbau des Bergseeschijens und übten Keile und Friends zu setzen bis die Wolken dunkler wurden.
Alle kamen trocken bis zur Hütte. Bei der Hütte wurde beschlossen was gemacht wird. Viele haben den Nachmittag mit der Theorie des Kletterns beschäftigt oder das beliebte Tichu gespielt.
Donnerstag, 01.08.2024
Zum 3. Mal wurde um sechs Uhr Zmorge gegessen. Da ab 10 Uhr morgend Gewitter gemeldet war, mussten wir Gas geben. Deshalb waren alle etwas nach sieben Uhr beim Einstieg der Kletterroute. Wir teilten uns in drei Gruppen, sie eine sind an den Bergseeschijen, die anderen wollten einen Teil des Hochschijen Südgrat absolvieren und ein kleiner Rest probierte es mit nur knapp vier Expressen an der kleinen Ostwand.
Alle begannen froh und munter an zu klettern und voller Hoffnung, dass der Regen später kommt. Aber der Regen überraschte und schon eine Stunde später nach dem Einstieg in die Route.
Alle liefen noch nicht ganz durchnässt zurück in die Bergseehütte. Bis zum Zmittag wurde nochmals die Theorie vom Klettern angeschaut oder Tichu gespielt. Zum Zmittag gab es für fast alle eine Rösti von der Hütte. Am Nachmittag wagten wir es wieder in den Hüttenklettergarten. Viele übten das neu erlernte bis es anfing zu Donnern und die Wolken dunkler wurden. Mit einem schnellen Zusammenpacken ging es Richtung Hütte. Kurz vor der Hütte begann es zu Regnen und alle rannten noch die letzten Meter bis zur Hütte.
Alle Sachen aufgehängt und trocken angezogen ging es an den Znacht und nach dem Znacht wurde besprochen was noch am letzten Lagertag unternommen wird. Danach wurde der 1. August noch mit Spielen ausgeklungen.
Freitag, 02.08.2024
Am letzten Lagertag ging es nochmal früh raus. Um fünf Uhr gab es Zmorge und um halb Sieben stiegen wir bereits in eine Mehrseillängenrouten ein, direkt unter der Bergseehütte. In der Hoffnung den Morgen noch durchklettern zu können. Aber diese Hoffnung wurde bald enttäuscht, da es Ende Route schon anfängt zu Regnen. Also beschlossen wir, dass wir schon am Morgen Richtung Göschener Alp liefen und auf ein das Postauto gingen. Auf der drei stündigen Heimreise im Zug wurde nochmals fleissig Tichu gespielt und das Lager dann aber doch noch mit Sonnenstrahlen beendet.
Berichtsverfasserin: Livia Gehrig
Teilnehmende: Gilles, Laira, Livia, Lorena, Martina, Nils, Simon B. und Simon S.
Leiter: Fabian, Marc, Mischa, Salome und Saskia