2024-08-22
Gruppe B: Rosegtal
Als wir 10 GeniesserInnen am Bahnhof Pontresina ankamen, waren wir sehr erstaunt, dass kein einziges Pferdegespann auf uns wartete. Es hiess doch, es sei alles ausgebucht und so erwarteten wir eigentlich eine riesige Menschenmenge und zahlreiche Kutschen. Janu, schliesslich hörten wir die Pferde und durften uns gemütlich in der Kutsche niederlassen. Eine gute Stunde zogen uns die drei Pferde Richtung Rosegtal. Dabei genossen wir natürlich die Natur und staunten aber auch über die vielen Biker, die unsern Weg kreuzten oder uns zu überholen versuchten.
Beim Hotel angekommen wanderten wir zuerst Richtung Bergsturz, der das ganze Tal versperrte.
Nach einem Zwischenhalt im Restaurant (berühmt durch sein Dessertbuffet) ging’s dann zu Fuss abwärts. Fast die Hälfte des Weges mussten wir auf der Feldstrasse wandern, da auch hier ein Felssturz den Wanderweg blockierte. Der rauschende Bach begleitete uns den ganzen Weg.
Text: Agnes Heuberger
Fotos: Eva Hehli
Gruppe A: Durchs Val Minor und rund um den Lagalb
Wir starten bei der Talstation der Lagalb - Bahn auf dem Weg ins Val Minor, den Piz Lagalb zur linken Seite, den Piz Alv und Piz Minor auf der rechten Seite.
Erste Pfiffe eines Murmelis begrüssen uns.
Der Weg ist steinig, aber leicht zu begehen.
Der Name Minor gehe zurück auf den Bergbau, welcher anfangs 13. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert hier betrieben wurde. Es seien aber geringe Mengen an Silber und Blei gefunden worden. Doch es finden sich noch Stollen aus dieser Zeit.
Wir wandern vorbei an kleineren Seen, machen dann einen ersten Halt am Lej Tuots Minor und Beni überrascht uns dort mit «Minörli» zum Znüni.
Der Sommerflor ist nicht mehr allzu üppig, doch sehen wir noch verschiedene Enziane, Vergissmeinnicht, Wollgras an den kleinen Seen.
Nach dem Lej Minor laufen wir weiter zur Fuorcla Minor (2435 m) und schauen Richtung Livigno/I. Dann wird der Weg steiler und schmaler und verlangt Trittsicherheit. Bald gibt’s eine Mittagsrast, doch der Piz Lagalb ist von Wolken verhangen.
Weiter führt uns der Weg bereits wieder bergab Richtung Talstation Lagalb.
Ein Teil unserer Gruppe fährt zurück nach Pontresina, die andere Hälfte wandert zur Talstation der Diavolezza-Bahn und fährt mit der Bahn hoch zur Diavolezza.
Dort geniessen wir eine wunderschöne Rundsicht – die Fahrt hoch hat sich gelohnt.
Danke für die schöne Wanderung Beni.
Text: Jacqueline Hermann
Fotos: Monika Stalder
Gruppe A+: Maloja – Pass dal Caval – Làgh da Cavolc
Ab Maloja Post wanderten wir ein Stück der Strasse nach. Nachher ging es über eine hohe Schutzmauer Richtung Làgh da Bitabergh. Dieser Weg ist auch ein Teil des Schmugglerwegs. Er führte in vielen Kehren im kühlen Wald immer höher hinauf. Auf dem Motta Salacina gab’s eine kurze Trinkpause. Weiter ging’s bis zu unserm höchsten Punkt Pass dal Caval 2136 m ü M.
Ab jetzt ging’s abwärts. Durch Heidelbeer- und Wachholderstauden schlängelte sich der Weg zum Làgh da Cavolc. Hier gab’s eine Mittagspause und später im Restaurant noch einen Kaffee.
Hinten am See befand sich noch eine Geissenalp. Weiter wanderten wir dem See entlang über Stock und Stein, einmal rauf, einmal runter Richtung Maloja. Dort gab’s noch eine Einkehr im Hotel Schweizerhaus.
Text: Maja Brunner
Fotos: Ruedi Flotron