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Wanderwoche Pontresina, 2. Tag

2024-08-18

Gruppe B: Morteratsch - Pontresina

Vorausgesagt für heute war den ganzen Tag Regen, mehr oder weniger. Also wurde die Planung angepasst mit dem Ziel, möglichst wieder in Pontresina einzutreffen, um im schlimmsten Fall direkt unter die Dusche und an die Wärme zu schlüpfen.

Vier Gemütlichere fuhren von Surovas nach Morteratsch. Aussichtsmässig gab der heutige Tag nicht viel her, denn die Berge waren wolkenverhangen und auch der Blick Richtung Morteratschgletscher zeigte nur Nebel, Nebel,..

Frohen Mutes montierten wir unsere Regenschütze und wanderten auf einem herrlichen Wanderweg oberhalb des Flusses, entweder unterhalb oder mitten durch den Wald. Die Stimmung war sehr speziell und wir freuten uns, dass wir trotzdem ein paar Schritte machen konnten.

Text und Fotos:             Agnes Heuberger

 

Gruppe A: Bernina Hospiz - Pontresina

Bei leichtem Regen, der uns den ganzen Tag begleiten wird, wandern wir als 10er Gruppe von Bernina Hospiz dem Lago Bianco entlang bis zur Wasserscheide, wo Tropfen auf der linken Seite der Linie dem Mittelmeer und solche auf der rechten Seite der Nordsee zufliessen. Die Berge sind mit Wolken verhüllt, das ruhige Vorankommen auf gut begehbaren Wegen aber trotzdem erholsam. Nach zwei Stunden erreichen wir das Haus Bernina, wo wir uns mit einer Gerstensuppe (klein aber fein!) bei guter Stimmung stärken.

Auf dem Wegstück nach Morteratsch werden wir überrascht von den tosenden Wassermassen der Berninafälle – ein überwältigender Anblick! Nach einem steilen, bewaldeten Weg erreichen wir Morteratsch und nehmen als kleinere Gruppe zügig die letzten, nicht enden wollenden Kilometer bis Pontresina unter die Füsse. Beni und Marie – Louise haben uns trotz Regen einen wohltuenden Tag beschert. Herzlichen Dank!

Text:          Félice Bosshard

Fotos:         Tilly Schürer und Beni Bachmann

Gruppe Spezial: Tirano

Auf Grund der schlechten Wetterprognosen entschloss sich eine 13er Gruppe, mit dem Bernina Express nach Tirano zu fahren. Und tatsächlich, bereits beim Frühstück öffnete Petrus die Schleusen.

Wir passieren die Wasserscheide kurz vor der Bernina Passhöhe. Laj Nair und Laj Pitschen fliessen ostwärts via Inn – Donau ins schwarze Meer und der Lago Bianco südwärts via Adda – Po in die Adria. Auch die Sprachgrenze verläuft hier: Im Engadin wird rätoromanisch gesprochen, im Puschlav italienisch.

Weiter schlängelt sich die Bahn abwärts zur Alp Grüm. Leider verhindert der Nebel die prächtige Sicht ins Tal. Unsere Stimmung trübt das jedoch nicht. Wir freuen uns auf die Führung von Elba durch die Altstadt von Tirano.

Nach einer zweistündigen Fahrt treffen wir in Tirano ein. Ca. 1400 Höhenmeter haben wir in der Zwischenzeit zurückgelegt. Beeindruckend ist das Kreisviadunkt von Brusio, das seit 2008 zum Unesco – Welterbe gehört.

Über den Fluss Adda betreten wir durch die Porta Poschiava die Altstadt von Tirano. Elba führt uns mit ihren Ortskenntnissen wunderbar durch den alten Ortsteil. Nik, Klara und Esther hätten in den verschiedenen Gärten viel Arbeit, um wieder alles auf Vordermann zu bringen. Ob das etwas für die Drei wäre? Danke Elba für deine Ausführungen! Sie waren sehr aufschlussreich und interessant.

Schon ist wieder Zeit, die Heimfahrt unter die Räder zu nehmen. Wir hofften sehr, dass sich die Wolkendecke lichtet und wir die Sicht auf die beeindruckende Bergkulisse geniessen können. Leider bleiben die Wolken aber an den Gipfeln hängen.

Wir alle haben den Abstecher nach Italien sehr genossen.

 

Text:          Esther Bachmann

Fotos:         Ruedi Flotron


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