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Durchs Schlappintal auf die Madrisa

2024-08-15

Heute hat mein Wecker früh geläutet. Unsere Fahrt führte uns nämlich ins Prättigau und so fuhren wir um 06.32 h in Wattwil ab.

Bei schönstem Sonnenschein in Klosters angekommen, begrüsste die Wanderleiterin Marie-Louise die 14 wanderfreudigen SACler zur Wanderung durchs Schlappintal.

4 Frauen, welche ein wenig «handikapiert» waren, stiegen ins bestellte Alpentaxi und liessen sich bis zum Berghaus Erika hochfahren.

Die andern Wandernden starteten auf dem Weg durch Wald und Wiesen Richtung Hochebene Schlappin.

Das Berghaus Erika liegt nahe beim Schlappinsee – ein Stausee, der zum Plantschen und auch zum Fischen einlädt.

Ein junges Wirtepaar wohnt und arbeitet ganzjährig im hübschen Berghaus.

Elisabeth Künzle ist der idyllisch gelegene Ort bestens bekannt, da ihr Sohn seine Bienen jeweils hierherbringt.

Künzles Bienenhonig und weitere ihrer Produkte werden hier auch zum Verkauf angeboten.

Wir 4 Frauen, die heute den abgekürzten Weg wanderten, hatten nach dem Kaffee mit wunderbarem Früchtekuchen genug Zeit, um die ehemalige Walsersiedlung Schlappin anzusehen.

Ein Haus am Eingang des Weilers wird noch ganzjährig bewohnt, die andern Häuser dienen als Maiensässe.

Seit letztem Samstag, 10.8. hat Schlappin wieder ein Glöcklein. Das Schlappinerglöckli war lange Zeit im Kirchturm St. Jakob in Klosters, wurde dort nicht mehr gebraucht und dann auf Wunsch und Anfrage der Schlappiner wieder zurückgebracht und feierlich willkommen geheissen.

In früherer Zeit diente dieses Glöcklein als Geläut bei Kinderbegräbnissen. Nun ist es auf dem Dach eines kleinen Hauses angebracht worden.

 

Nun ging für uns der schön angelegte Weg durch Wald, in Kehren stetig bergan und nach ca. 1 Stunde Wanderzeit war unser Ziel, eine grosse Tanne, erreicht. In deren Schatten warteten wir auf die Gruppe, welche ca. 700 Höhenmeter überwunden hatte. Sie genossen im Schatten der grossen Tanne ebenfalls das mitgebrachte Picknick und die wohlverdiente Rast.

Dann führte der Weg nochmals bergan bis zum Zügenhüttli, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung. Die Aussicht in die umliegenden Berge wie z.B.  dem  Weissfluhjoch, dem Schwarzhorn und weiteren Gipfeln und hinunter nach Klosters war grandios.

Ein kurzer Abstieg führte dann hinunter zur Madrisa Bergstation mit Hotel und einem riesigen Kinderparadies.

Es blieb uns genügend Zeit um Kaffee, Glacé u.a. zu geniessen und den Durst zu stillen.

Die Madrisa-Bahn fuhr uns dann zurück nach Klosters.

 

Herzlichen Dank Marie-Louise, es war eine wunderschöne Wanderung.

 

Text:                Jacqueline Hermann

Fotos:              Ruedi Flotron und Eva Hehli

 

Fotogalerie: