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Porta d'Es-cha

2024-07-25

25./26. Juli 2024

Bei schönstem Sommerwetter reisten wir 12 SeniorInnen mit dem Zug ins Engadin. Wie viele Tunnels passierte unser Zug von Chur bis Spinas? Nach einer kurzen Kaffeepause starteten wir um 11:30 unsere Tour, bei strahlend blauem Himmel, auf einer Höhe von 1816 m ü M.

Dem Beverin Fluss entlang wanderten wir durch einen Lärchenwald bis P. 2018. Ab dort stiegen wir steil hoch, durch wunderschön blühende Bergblumenwiesen, bis zur Fuorcla Crap Alv auf 2466 m ü M.

Nach einer Mittagsrast begann der Abstieg zum Albulapass, vorbei an den zum Teil moorigen, zum Teil strahlend blauen Crap Alv Seen. Wir mussten bis auf eine Höhe von 2165 m unter die Passstrasse absteigen. Als wir um 15:00 das Bergasthaus Hospiz erreichten, schauten einige besorgt auf den Wanderwegweiser. Noch 2 3/4 Std. bis zur Chamanna d’ Es-cha! Reicht es noch für eine Pause? Dank eines flinken Kellners schafften wir es, in kurzer Zeit unseren Durst zu stillen.

Schon ging es weiter auf der rechten Seite der Passstrasse. «Högerli uf, Högerli ab» war angesagt. Beim P. 2252 überquerten wir die Passstrasse und stiegen vorbei an staunenden Angus Rindern Richtung Fuorcla Gualdauna. Die Sicht in die Bernina Gruppe und weitere Berge war super, kein bisschen Sommerdunst war vorhanden. Auf dem Weg zur Chamanna d’ Es-cha flohen immer wieder mollige Murmeltiere in ihre Höhlen.

Rechtzeitig erreichten wir die Hütte. Wir hatten sogar noch Zeit die Bergwelt zu bestaunen und versuchten die Gipfel zu benennen. Nach einem ausgezeichneten 4 Gang Nachtessen war schon bald Bettruhe angesagt.

Am Morgen zogen Nebelschwaden um die Berge. Nach dem Frühstück starteten wir Richtung Porta d’ Es-cha. Zuerst wanderten wir über Wiesen, das Terrain wechselte zu kargem Steingebiet, welches teilweise noch von Schneefeldern bedeckt war. Den letzten Abschnitt überwanden wir mit Hilfe von Fix-Ketten. Nun öffnete sich unseren Blicken, auf der Höhe von 3008 m, die Sicht auf den Vadret da Porchabella und die Keschhütte.

Mit Hilfe eines Fixseiles stiegen wir auf den Gletscher hinunter, wo wir unsere Steigeisen montierten und so sicher den mit Sulzschnee bedeckten Gletscher überquerten.

Nach einer kurzen Kaffeepause in der Keschhütte stiegen wir ab durchs Val dal Tschüvel bis zum P. 2457 wo wir ins Val Sartiv abbogen. Beim P. 2523 begann der Aufstieg zum Sertigpass. Oben auf dem Pass auf 2793 m machten wir eine Mittagspause. Leider nahm der heranfliegende Helikopter nur die Helfer des Alpin Marathons mit ins Tal. Deshalb stiegen wir zu Fuss ins Chüealptal ab und dieses Tal hinaus bis Sertig Sand. Dabei versuchten wir die vielen blühenden Blumen zu bestimmen.

Nachdem wir in Sertig Sand nochmals unseren Durst und Hunger stillten ging es mit dem ÖV nach Hause.                                                                           


Lieber Kurt, herzlichen Dank für die perfekt organsierte und spannende Tour


Bericht: Cécile Schmid

Bilder: Manuela Ammann

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