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2024-07-18
Schon mehrere Tage vorher konnte Agnes Heuberger «vermailen»: Die Tour kann stattfinden! 14 SeniorInnen trafen sich fröhlich wie auf einer Schulreise ab Wattwil im Postauto über den Ricken. Angekommen bei der Staumauer gab es zuerst mal Kaffee und Gipfeli. Agnes und Eva Hehli führten uns nach ca. 200 m Teerstrasse auf den ganz neu erstellten Wanderweg, der ca. 60 m oberhalb der Fahrstrasse parallel mit wenig Höhenunterschied nach Vorauen führt. Die Gemeinde hat da auf ca. 7 km wirklich viel baggern, sprengen und aufbauen lassen, damit der «Rondom» nun auch auf der Sonnenseite ein sicheres Vergnügen ist.
Bei Vorauen gab es die grosse Mittagspause. Im Zelt des Camping-Kiosk konnten wir picknicken und auch Menüs wurden bestellt. Kaffee, Glaces, Nussgipfel stärkten uns für die weiteren ca. 9 km auf der Schattenseite des Sees. Zwei Seniorinnen zogen es vor, hier bei Halbzeit der Tour mit dem Postauto zurückzufahren. Auf dem Weg, den manche schon von früheren Touren kannten, kamen wir einem hohen Wasserfall nahe. Wir sahen mehrmals Ströme von Geröll, Baumstämmen und grossen Steinen, welche von kürzlichen(?) Hochwassern angeschwemmt worden sind.
Herrliche und interessante Pflanzen gab es auf dem teils sonnigen teils angenehm schattigen Weg zu entdecken wie Echter Gamander, Stängel-Fingerkraut, Knotige Braunwurz, Ästige Graslilie, Stendelwurz und grosse Flächen von den Nesselblättrigen Glockenblumen. Highlights von der Vogelwelt waren die vielen Mehlschwalben, die ihre zahlreichen Nester an den Häusern am Seeanfang und -ende oft anflogen, ein Grünspecht und ein Schwarzspecht, die ihre deutlichen Rufe ertönen liessen.
Etwas müde waren wir dann schon, als wir wieder zurück bei der Staumauer waren und bald darauf im Postauto die Heimfahrt antreten konnten.
Ein grosses Dankeschön an Agnes und Eva für das Rekognoszieren und die prima Tourenleitung.
Bericht: Reini Wick
Bilder: Eva Hehli
