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2024-07-09
Am 6. Juli, über ein Monat später als geplant, besammelten sich 7 Teilnehmer beim Bahnhof Wattwil. Weil am Nachmittag Regen angesagt war, fuhren wir im Siebenplätzer von Iris direkt auf der gebührenpflichtigen Churfirstenstrasse bis zum Zinggen. Bei optimalen Verhältnissen peilten wir den Sattel zwischen Schibenstoll und Zuestoll an. Um uns vor allfälligem Steinschlag zu schützen, montierten wir noch einen Helm und starteten von dort in den am Anfang ziemlich exponierten Schnüerliweg. Ein Fixseil in dieser Schlüsselstelle gab uns die nötige Sicherheit. Vom Kiesstreifen wechselte es über in ein Grasband, dass dann etwas weniger ausgesetzt war, aber ein Ausrutscher sollte man sich trotzdem nicht erlauben. Bei herrlichstem Wetter folgten wir unserem Pfad entlang dem Schibenstoll und Hinterrugg. Unverhofft hören wir plötzlich ein merkwürdiges rauschen und sehen gerade noch ein Basejumper talwärts fliegend hinter einer Geländekuppe verschwinden. Immer noch etwas verdattert sehen wir einen zweiten auf der Absprungstelle vom Hinterrugg stehen und schauen ihm kurze Zeit später beim Jump in die Tiefe zu. Nach Verständniss suchend, schüttelten wir nur die Köpfe und mein Spass, dass ich als Überraschung für jeden einen Wingsuit auf dem Gipfel parad habe kahm auch nicht so gut an. Übers Valsloch erreichten wir, vorbei an einer Steinbockkolonie, den Sattel zwischen Chäserrug und Hinderrugg. Wir gönnten uns eine kurze Pause und verpflegten uns aus dem Rucksack. Im Hinterkopf immer noch die Schlechtwetterfront, wäre eine Option auch die Talfahrt mit der Chäserrugbahn gewesen. Der Regenradar versprach noch ungefähr eine Stunde bis Regen, so entschieden wir uns den Weg über den Hinterrugg richtung Sattel und Ruestel zu nehmen. Ohne einen Tropfen erreichen wir schliesslich wieder den Zinggen. Gerade noch rechtzeitig, eine dunkle Front verdeckt beim Blick zurück die Berggipfel. Bei der Fahrt nach Wattwil prasseln dann auch schon die ersten Regentropfen auf die Autoscheibe. Die Glücklichen Teilnehmer Iris, Ralph, Helen, Elisabeth, Michelle und Heidi. Leitung und Text: Nick
