2024-06-27
Ein gutes Dutzend Wanderer zog es Richtung Bodensee.
In Goldach gönnten wir uns zum Start der 4-stündigen Wanderung Kaffee mit Gipfeli.
Ausserhalb des Dorfes folgten wir eine gute Stunde der Goldach, die nach 18.5 km und vielen kleineren Zuflüssen in den Bodensee mündet. Im unteren Teil wurde ein Wasserweg angelegt mit einer imposanten Hängebrücke. Dort wo einst die «Lochmühle» stand, die 2002 einem Hochwasser zum Opfer fiel, ist heute ein Naturschutz-Gebiet mit seltenen Blumen und Amphibien wie z. B. der Geburtshelferkröte. Verschiedene Farne, Schachtelhalm, Binsen, Nesseln, Schafgarben, und ganze Nester von Braunellen….. säumten den Weg . Catherine meinte im Blick auf die Ufervegetation: «Eine Symphonie in Grün»!
Nach einer guten Stunde verliessen wir das Goldachtal Richtung Untereggen. Von jetzt an erwarteten uns steilere Partien, Wiesenwege abwechselnd mit Waldwegen. Ein Blick zum wolkenverhangenen Himmel liess uns erahnen, dass wir kaum trocken durch den Tag kommen würden. Um 12 Uhr holte uns das Wetter ein. Zum Glück fanden wir in einer leeren Scheune Unterschlupf (mit Erlaubnis der Bäuerin). Statt an einer Feuerstelle verzehrten wir unser Picknick im duftenden Heu.
Nachdem sich der Regen gelegt hatte, setzten wir unsern Weg fort zu einer Anhöhe über Eggersriet (900m ü. M.), mit einer grandiosen Aussicht über den Bodensee. Von nun an gings steil abwärts über steinige Wege zurück zum Ausgangspunkt auf ca. 250m. Wohlbehalten machten wir uns mit schönen Eindrücken auf den Nachhauseweg.
Bericht: Brigitte Brunner
Bilder: Walter Grob, Tilly Schürer