☰
2024-04-25
Trotz winterlichen Temperaturen starten 19 SACler, warm mit Mützen und Handschuhen bekleidet, beim Bahnhof Oberaach zur von Eva geplanten Wanderung.
Die grossen Apfelbaumplantagen am Wegrand stehen in voller Blüte. Ob die frostigen Temperaturen ihnen nicht geschadet haben?
Schon bald erreichen wir den Korporationswald Güttingen. Die Eidg. Versuchsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft Birmenstorf hat in den Jahren 1915 – 1920 in diesem Wald vier Eichenflächen mit nummerierten Bäumen begründet. Am Eichenweg bestaunen wir die Vierlinge im Wald.
Die Viereiche ist wohl der bekannteste Baum hier. Laut Informationstafel ist sie ca. 1870 aus einem Stockausschlag entstanden. Weil offenbar auch der Waldarbeiter damals schon Freude an diesem besonderen Baum hatte, blieb er vom Brennholzschlag verschont und erfreut nun viele Waldbesucher.
Wie von Eva angekündigt treffen wir nun «irgendwo» hier im Wald auf Elsbeth. Sie hat in Wil unseren Zug verpasst und ist uns mit Postauto und Autostopp (!!) nachgereist.
Wir verlassen den Wald und treffen auf den Altnauer Apfelweg. Dieser führt uns, wie könnte es anders sein, zum Apfeldorf Altnau am Bodensee.
Wir bewundern nicht nur die schönen Riegelhäuser, sondern besuchen auch, auf Anraten von Walter, die evangelische Kirche Altnau.
Sie wurde 1810 – 1812 von Jakob Moosbrugger als Querkirche gebaut. Diese Kirche entspricht der um 1800 in der Ostschweiz vorherrschenden Tendenz zu dieser typischen protestantischen Bauform.
Bei Vogelgezwitscher geniessen wir am Moggenweiher unseren Lunch aus dem Rucksack.
Wir gehen zurück nach Altnau, wo am Bahnhof Agnes auf uns wartet. Nun ist unsere Gruppe vollständig und wir wandern am Ufer des Bodensees entlang. Trotz der kalten Bise die bläst bleiben wir oft stehen und geniessen den herrlichen Ausblick auf den See.
In Münsterlingen angekommen wärmen wir uns im Café Seeblick auf. Anschliessend fahren wir gemeinsam mit dem Zug via St. Gallen und dann individuell nach Hause.
Bericht: Cécile Schmid
Bilder: Walter Grob
