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JO Osterlager

2024-04-02

Freitag:

Unsere JO hat einmal im Jahr eine grosse Tradition,
vielleicht wisst ihr es schon?
Das Osterlager im Schulhaus Ausserferrera steht wieder bevor,
und am ersten Tag ging es ab Lohn Richtung Rappachopf empor.
Mit den Böen sind wir die weissen Hänge hochgeflogen,
bei der Abfahrt hingegen auf dem nassen Schnee beinahe runter geschoben.
Für lustige Szenen sorgte der klebrige Schnee,
der Salto von Marc und die Slowmotion Szenen von Norina und Laira…. Oje oje..
Auf dem Gipfel beglückte Saskia die 17 Teilnehmer*innen mit einer Gebana Ananas,
 und Salome H. mit frischem Kaffee, das machte Spass.
In Ausserferrera hatten alle zu tun,
ob beim bouldern, kochen, Kartenspiel, Tischtennis oder einfach beim Ruhn.
Marion ist als Küchenchefin für Stöfi eingesprungen,
und verköstigte uns – es ist dem Küchenteam sehr gelungen.
Der Organisator Donat hat sich zu seinem dritten Jubiläum so richtig ins Zeug gelegt,
mit einem Reim hat er uns die Lagerorganisation vorgelegt. 

(Tagesbericht von Salome R.)

 

Samstag:

Trotz Schraubenzieher in Schuh,
liess Marc keine Schmerzen zu.
Südhänge mit weniger Schnee als gedacht,
die Tour wurde daher am Nordhang gemacht.
Sehr viel Wind Richtung chli Hüreli,
mit sehr viel Sonnenschein war`s ein geniales Türeli.
Livia zieht voraus Richtung Gipfel die Spur,
wäre der Schnee doch schön tragend nur.
Fabian übernimmt den letzten Teil,
er hat ja noch sehr viel Energie feil.
Kaputte Skistöcke gab es gestern schon,
da hörte man manch fluchenden Ton.
Wegen des vielen Beinbruchsschnee,
lagen alle einmal, aber zum Glück, ohne Bruch im Schnee.
Der farbige  Staub aus der Sahara,
schön gelb im weiss, lies brennen unser Oberschenkel heiss.
Marcos Geburi ist ja auch noch heut,
schnell hei, Törtli mache, zu Marcos Freud.
Es Bsüechli vo Bigna und Regula  hat`s auch noch gegeben,
sie bringt uns frischen Käse, so lässt sich`s leben!  
Astossä tüemer mit Chlepfmost,
stosset a mit Prost! 

(Tagesbericht von Livia G. und Anita G.)

 

Sonntag:

Zeitumstellung haben wir überlebt,
mit Feuerwehrgesängen das Wecken erlebt.
Fröhliches Morgengeplapper, unterbrochen von einem Krachen, Krochen,
eindeutig, das «Eiertütschen» war wieder einmal angebrochen.
Mit Schneewetten am Konkurrieren,
versuchten wir unsere Hoffnung zu zelebrieren.
Die Sehnsucht nach Schnee ist mittlerweile sogar so gestiegen,
dass dieser nun auch problemlos im Auto darf liegen.
Schneebälle werden wild umher geschossen,
und sogar die hintersten im Auto davon getroffen.
Unsere kristallförmigen Hoffnungen begannen zu verfliessen,
als zwei Gänsedamen uns den Weg heraus verwiesen,
ohne die Möglichkeit auch nur eine Abfahrt zu geniessen.
Doch die JO Toggenburg lässt sich nicht verscheuchen,
stattdessen begannen nun kreative Ideen die Köpfe zu erleuchten.
Der Wissensdrang, die Lawinenkunde zu erlernen,  
brachte die Leiter tatsächlich beinahe zum Schwärmen.
Nach zwei Tagen, ohne gross an Lawinen zu denken,
kann uns der heutige Tag diese Sorglosigkeit nicht mehr schenken.
Spätestens als es plötzlich wurde schwarz und ein jeder tief im Schnee verbuddelt lag,
wussten wir: Schnee kann manchmal sein wie ein eisiger Sarg!
Drum lernten wir wie Sonde stecken,
buddeln, suchen und unseren Verstand zu erwecken.
Im Schneetreiben war das manchmal gar kein Zuckerschlecken!
Alle waren am Ende aufgeweicht,
nass, hungrig und beschneit.
Umso schöner war das Treiben jedoch anzusehen,
als wir den Rückweg begannen zu begehen.
Dicke Flocken wie im Traum,
und wir freuten uns auf einen warmen Gaum(e)n.
Die, die noch nicht ganz aufgetaut,
gingen in die Sauna, ganz vertraut.
Die anderen, die sich entspannt wollten zurücklehnen,
mussten sich unterdessen ziemlich in Acht nehmen.
Denn das Spiel Ping-theHall (anstatt Ping-Pong!) wurde immer beliebter,
und somit auch die Schläge quer durch die Halle immer gewiefter.
Schliesslich gelang es dem Ball an der Decke festzustecken,
sodass wir ihn mithilfe eines Seiles mussten wiederentdecken.
Zwei andere fanden wir noch dabei,
da warens plötzlich ganze drei.
Nach Spielen, Gesprächen, und einem warmen Essen,
hatten alle das Nass des Tages schon vergessen.
Mit Pirouetten tanzen wir in den Abend hinein,
da soll mal jemand sagen man brauche Sonnenschein.

(Tagesbericht von Kaja A.)

 

 

Montag:

Das Wetter schlecht, wie sollen wir die Zeit nutzen?
Natürlich, zum blitz und blank putzen!
So wurde ausgeschlafen bis um Acht,
und dann alles auf Vordermann gebracht.
Um 10 Uhr war schon alles blitz und blank,
das ging zügig, allen ein grosser Dank!
Schneetechnisch wars ein Lager zum Vergessen,
dafür war anderes super, z.B. das Essen.
Und lustig hatten wir es auf jeden Fall,
ob beim Dog, beim Jassen oder mit dem PingPong-Ball.
Gute Stimmung, tolle Truppe, eine schöne Zeit,
so solls sein; ein Lager voller Glückseligkeit.

  

TN: Fabian B, Stephan H., Marco G., Salome R., Marc G., Anita G., Saskia L., Mischa K., Donat W., Norina S., Marion O., Laira M., Salome H., Carmen G., Livia G., Kaja A., Vicky V.

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