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Alternativ-Tour Piz Platta

2024-03-04

Erneut erreichte uns Mitte Woche die Nachricht, dass die Tour auf den Piz Platta nicht möglich wäre. Scheiterte das Unterfangen im Vorjahr an Schneemangel, machte uns heuer ein Zuviel der weissen Pracht einen Strich durch die Rechnung. Dennoch ging’s auf nach Savognin, wo wir auf den rund 1000 köpfigen Tross des GP Migros trafen (welche eigentlich in Wildhaus hätten sein sollen, uns nun aber beim Anstehen hier Gesellschaft leisteten…) Zuerst ging’s entspannt mit Gondel, Sessel und Skilift auf den Piz Cartas. Nach ein paar Powder-Schwüngen fellten wir an und nahmen nun die ersten Höhenmeter zum Piz Surcarungas 2829 m.ü.M. in Angriff. Die letzten Meter zum Gipfel liessen ein wenig Platta-Feeling aufkommen. Kurzes Foto-Shooting (schliesslich hinkten wir der Marschtabelle schon etwas hinterher) und schon gings auf zur langen Abfahrt nach Radons. Die breiten Pulverhänge liessen keine Wünsche offen. Unten ging’s nach kurzem Umbau-Unterbruch wieder los. Julien kündigte eine Pace von 1000 hm / h an, er hatte wohl eine Vorahnung… Die märchenhafte Winterlandschaft im Aufstieg zum Piz Mez, 2717 m.ü.M. schien prädestiniert für eine meditative Aufstiegserfahrung in Stille - fanden zumindest die Einen. Erst der kalte und zunehmend stürmische Wind im oberen Teil erschwerte dann den munteren  Austausch. Die herrschende Ruhe liess Philipp sorgenvoll einen Blick zurück werfen. Er zweifelte kurz, ob auch ja alle noch da wären. Auch diese Gipfelrast genossen wir kurz und intensiv; die wieder hervorlugende Sonne und die Pulverhänge lockten. Die weiten Pulverschneehänge boten Fahrspass vom Feinsten und Werners Flachmann gab Energie für die zweite Häflte. Ein letzter kleiner Effort mit Stöcklen und Fussmärschli brachte uns zum verdienten Bier im Radonser Berghaus, wo wir einen wunderbaren Skitourentag ausklingen liessen. Juliens Tourenplanung hat auch die Gspänli mit den hohen Ansprüchen (namentlich K. und M.) restlos zufriedengestellt. Einziger Wermutstropfen war, dass wir die James Beach Bar im Skigebiet im wahrsten Sinn des Wortes links liegen lassen mussten 😉! Herzlichen Dank an unseren kompetenten, flexiblen und umsichtigen Guide Julien Veya.

Teilnehmende: Werner, Philipp, Köbi, Kevin, Claudia, Sybille, Marlene (Bericht)