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2024-02-10
Beat Oehler und sein Team begrüssten die 15 Teilnehmer im Bergrestaurant Selenmatt. In der Wärme gab es als erstes einen kurzen Theorieblock.
Oben Im Zinggen konnten wir in drei Posten die Theorie gleich anwenden. Im LVS-Trainings-Park war die richtige Anwendung des LVS gefragt. Wie viele verschüttete sind es? Wie gehen wir richtig vor?
In einem weiteren Posten übten wir den richtigen Umgang mit der Sonde, kann ich spüren auf was die Sonde stösst, ist es ein Körper oder nur die Erde. Nicht immer ganz eindeutig, aber denn noch sind Unterschiede gut spür- und hörbar. Wie suchen wir ein grosses Feld am schnellsten ab.
Was gehört in jeden Tourenrucksack: Wärmedecke, Kabelbinder, Tape-Klebeband, Apotheke etc. Was sollte eine Gruppe dabeihaben: eine Reepschnur 5 m lang, Nottelefon, Kompass, der nützt aber nur etwas, wenn dieser auch eingesetzt werden kann.
Wie wird eine Wärmedecke richtig angewendet, diese muss direkt auf die Haut! Wozu kann ich die Decke auch noch verwenden, als Sonnenbrille, um etwas abzubinden.
Bei einer Rettung muss man oder frau einfallsreich sei, die Rettung aus der Luft ist nicht immer möglich. Wie kann ein Verletzter ins Tal gebracht werden, auf einem Biwaksack, auf einem Schlitten, erstellt aus Skiern, der Schaufel und dem Rucksack.
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zu einer Skitour, weit sind wir aber nicht gekommen. Ein Schneeschuhläufer ohne LVS und 4 Tourenfahrer wurden von einer Lawine verschüttet, so der Kollege des Schneeschuhläufer und Bergretter ;).
Wer übernimmt das Kommando, wer muss was machen. die ersten Minuten entscheiden über Leben und Tod. Wir haben alle LVS und Puppen im Gelände gefunden, auch jene Puppe ohne LVS, nachdem uns Beat zum Feld gelotst hatte. Ob auch alle überlebt hätten?
Ein riesengrosses Danke an die Mitglieder der Rettungskolonne, im Speziellen an Beat Oehler. Sie haben keinen Aufwand gescheut. Es war ein sehr lehrreicher Tag.
