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2023-11-16
Nach dem regnerischen Wetter der letzten Zeit und nachdem der heutige Tag als schönsterTag der Woche angekündigt worden war, wagte es Elisabeth Künzle mit 32 wanderlustigen SAClern auf eine sehr schöne Wanderung im herbstlichen Zürcher Oberland.
Wir starteten in Feldbach und wanderten durch bunte Herbstwälder zum kleinen Lützelsee, der schön in offene Landschaft eingebettet liegt. Im Hintergrund erblickte man den Zürichsee, die schneebedeckten Glarner Alpen, den Speer und den Säntis. Zwischen den Bäumen schaute der markante Kirchturm von Hombrechtikon hervor (Wie Ebnat-Kappel und Brunnadern ein Werk des Appenzellers Grubenmann).
Am Wegrand standen mehrere prächtige alte Riegelhäuser. Elisabeth versteht es immer wieder, uns in unbekannte und schöne Gebiete zu führen und überrascht uns meistens mit guten, aber preiswerten Gasthäusern.
Heute hatte sie Pech: Das von ihr vorgesehene Restaurant, erklärte sie, könnte zwar 20 Leute bewirten, aber keineswegs 33. Die Wirtschaft in Bubikon erwies sich dann als Glücksfall. Das Essen war prima und erst noch günstig.
Nach dem Mittagessen traten 6 Personen die Heimreise an. Elisabeth sei für die schöne Tour und das feine Mittagessen herzlich gedankt.
Text: Walter Hehli
Während des Essens hatten sich bereits die ersten Regentropfen angemeldet. Also versteckten wir uns unter die Regenschirme und die Pelerinen. Und weiter ging’s Richtung Egelsee. Dieser war wegen der vielen Regenfälle fast doppelt so gross wie sonst und auch der Wanderweg schien eher ein Bach zu sein. Aber Elisabeth watete mutig durch das knöcheltiefe Wasser. Einige folgten ihr gehorsam, andere zogen sogar Schuhe und Socken aus, wieder andere machten einen Umweg über die ebenfalls nassen Wiesen. Schlussendlich entdeckten wir am Ende des Weges das Schild: Gesperrt, Hochwasser!
Zum Glück hatte dann der Regen ein Einsehen und wir konnten unsere Wanderung mit Sonnenstrahlen fortsetzen. Der Blick auf den Zürichsee und die vielen spannenden Wolken waren ein Erlebnis. Mit einem Schlussspurt in Feldbach erreichten wir noch den früheren Zug nach Hause.
Text: Agnes Heuberger
Fotos: Eva Hehli
