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Krinau-Schwämmli-Wattwil

2023-11-02

Die verschiedenen Wetter Apps sind sich ziemlich einig: Donnerstag – Regentag!

Die Tour auf das Albishorn ist so nicht durchführbar und wird abgesagt. Aber wie schon oft gibt Catherine, die Tourenleiterin, nicht vollständig auf. Für alle, die sich vom aktuellen Wetter nicht beeindrucken lassen, bietet sie eine  Tour in der Nähe an.

Kurz nach neun Uhr steigen darum 9 mutige Seniorinnen und Senioren in Lichtensteig ins Postauto und fahren nach Krinau. Stark bewölkt ist es, aber trocken und windstill. Der Aufstieg zum Underälpli ist kurz aber steil. Die Wirtin ist überrascht. Mit einer Gruppe hat sie bei diesem Wetter nicht gerechnet. Doch der Service klappt hervorragend, nicht zuletzt, weil sich unsere Tourenleiterin als Hilfskellnerin zur Verfügung stellt: Mit einem vollen Tablett über die Türschwelle stolpern…und dabei (fast) nichts ausleeren. Eine akrobatische Meisterleistung! Gipfeli gibt es keine, aber die Gastgeberin zaubert ein paar Milchbrötli hervor, die Catherine mit einem unterhaltsamen Ritual halbiert und verteilt.

Wir haben es uns in der Gartenwirtschaft gemütlich gemacht, aber jetzt wird es windig und kalt, Zeit um aufzubrechen.

Beim Aussichtspunkt Chellenspitz geniessen wir die Rundumsicht und die beeindruckenden Licht- und Wolkenstimmungen. Der Regen kann nicht mehr weit sein! Bis zum Alplisattel gehen wir mehrheitlich geschützt durch den Wald. Dann sind erste Regentropfen zu spüren. Schirme, Jacken und Pelerinen werden hervorgeholt. Man beschliesst, ohne weitere Pausen auf dem kürzesten Weg nach Wattwil abzusteigen. Über die Alp Geisschopf, das Wattwiler Steintal und den Chapf wandern wir zum Kloster und nach Wattwil. Der Regen wird immer heftiger, unbefestigte Wege rutschiger, aber wir kommen gut voran. Im «geschützten Rahmen» der Bahnhofunterführung beendet Catherine diese spezielle Tour. Herzlichen Dank! Es hat allen Spass gemacht! 

Einige verabschieden sich hier. Wir anderen begeben uns ins Migros-Restaurant, wo wir unseren Hunger und Durst stillen….und mit den nassen Kleidern, Schuhen und Rucksäcken unter dem Tisch eine ziemlich grosse Wasserlache hinterlassen.


Text und Bilder: Ruedi Flotron          

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