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Altstätten-St. Anton-Heiden-Grub

2023-10-12

Bevor wir – 16 Seniorinnen und Senioren – nach vielen ausserordentlich warmen Herbsttagen den Aufstieg von Altstätten nach St. Anton in Angriff nehmen, werden wir in einem lauschigen Altstadt-Café mit Gebäck und Kaffee verwöhnt. 

So gestärkt verlassen wir – vorbei an markanten Gebäuden, Pärken und gepflegten Einfamilienhausquartieren am Stadtrand – das pittoreske Städtchen. Hinterher geht’s auf einem Waldweg in ein schattiges Tobel und wieder steil bergauf. Die gemähten Wiesen präsentieren sich frisch grün, trotz langanhaltender warmer trockener Witterung. Ob und wann sie mit Schnee bedeckt werden, ist ungewiss. Erstaunlich, dass das Bächlein neben uns munter rauscht und uns seine kleinen Wasserfälle vorführt. Es schlängelt sich durch schräge graue Kalksteinplatten, die nach und nach von Nagelfluhgebilden abgelöst werden. Durch die immer noch belaubten Bäume wirft die Sonne helle Flecken auf den Waldboden. Fast frühlingshaft grün leuchten besonnte Buchenblätter.

Angenehm, dass, wenn es steil bergauf geht, der Weg meist beschattet ist. So erreichen wir am Mittag unser Ziel, den Aussichtspunkt St. Anton. Vor uns ein toller Blick übers Rheintal, gegen den imposanten Säntis und den Hohen Kasten. Milchig-blau das Panorama der Alpen ennet der Grenze. 

Nach dem Picnic auf trockenem Boden und auf Bänken und einem Dessert im Restaurant geniessen wir talwärts wandernd den Blick zum Bodensee. Auf meist flachen Strässchen und Wegen schlendern wir in Richtung Heiden, geniessen die tief stehende Sonne, die uns auf den Rücken scheint und nicht blendet. Für mich ein schöner Ausklang.

Andere, noch nicht Wandersatte, hängen eine Runde an und besuchen die Hängebrücke in Grub.


Bericht: Esther Balmer

Bilder: Ruedi Flotron

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