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2023-09-10
Die 8 Teilnehmer waren sich einig, am Ende dieser fantastischen und anspruchsvollen Tour hat man sich einen feinen Coupe im Restaurant am Wägitalersee verdient!!!
Nachdem die Verhältnisse in den beiden vorhergehenden Jahren eine Begehung der Tour nicht zuliessen, waren diese an diesem wunderschönen Sonntag perfekt. Der Einstieg in die Route erfolgt gleich um die Ecke, oberhalb des Bockmattli-Kletterhüttli. Ab da geht es richtig zur Sache. Gleich die ersten 30 Meter wird eine fast senkrechte Wand durchstiegen – dies ohne Seilsicherung! Anschliessend wechseln sich Gehgelände und Kletterstellen ab. Herrliche Tiefblicke zum Wägitalersee, aber auch in die weitere Umgebung, lassen die Anstrengung vergessen. Zur Sicherung der Schlüsselstelle, ein Abgang über 10 m, wurde eine Reepschnur eingesetzt. Sicher ein Highlight war der anschliessende Znüni mitten in einem Feld von Edelweiss.
In einer ausgezeichneten Zeit wurde der erste Gipfel, der Schiberg erreicht. Weiter gings in einen Zwischensattel zum nächsten Aufstieg auf den Plattenberg. Nach einer kurzen Mittagsrast, wurde in die nächste Scharte abgestiegen, um auf den Brünnelistock aufzusteigen. Das Versprechen des Tourenleiters, dass der Aufstieg auf den letzten Gipfel wohl das «Sahnehäubchen» sein wird, erlebten die Teilnehmer ebenso. Das Erklettern des ausgesetzten, feinen Grates, war Vergnügen pur.
Glücklich über das Erreichen des 3. Gipfels wurde zur Hohfläschhütte abgestiegen, wo natürlich noch eingekehrt wurde. Nach etwas über 9 Stunden Gehzeit war man wieder beim Ausgangspunkt am Wägitalersee, wo dann eben ein Glace genossen wurde.
Die ganze Gruppe war super unterwegs. Diese Tour in einer 8-er Gruppe, in der Zeit von etwas über 9 Stunden zu begehen, zeigt die Ausgeglichenheit und Stärke der Gruppe. Es hat grossen Spass gemacht. Herzlichen Dank fürs Mitkommen.
Bericht: Hans Egli
Bilder: Regula Vogel, Karl-Heinz Knappe
