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Tourenwoche Sardona

2023-08-29

Es wird eine Woche voller Umplanungen, Veränderungen, Anpassungen

Noch nie hat Kurt so widrige Umstände angetroffen und hat doch das Beste daraus gemacht. Super!

28.8. Tag 1

Wir bleiben zu Hause und sitzen den Regen aus.

29.8. Tag 2

Es regnet noch immer, aber nach dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg, mit ÖV zum Maschgenkamm. Das Wirte Ehepaar behandelt uns überschwänglich, denn es gibt kaum jemanden, der sich bei diesem Wetter in den Schnee der Flumserberge begeben will. Gut eingepackt stapfen wir durch den Schnee zur Spitzmeilenhütte, wo uns auf dem Gartentisch ein Schneemann begrüsst.

30.8. Tag 3

Es schneit und regnet nicht, die Berggipfel aber sind von Nebel verhüllt. Der Schnee liegt 10- 20 cm hoch. Die Welt erscheint in schwarz, weiss und grau. Von rotweissen Wegweisern ist kaum etwas zu sehen. Schweizmobil sei Dank führt Kurt uns sicher an Schafherden in Zäunen vorbei, neben denen wir mehrere Wolfsspuren entdecken; über Grate und Hänge. Schliesslich erreichen wir die Schneegrenze und bald auch Weisstannen.

31.8. Tag 4

Der Plan, über die Batönifälle in die Sardonahütte zu gelangen, fällt dahin. Der Weg ist weggespült und nicht begehbar. Also touren wir mit Postauto und Zug via Mels, Bad Ragaz hinauf nach Sankt Martin. Wir gelangen auf dem umgeleiteten, aber sehr gut gekennzeichneten Weg hinauf in die Sardona Hütte.

1.9. Tag 5

Wir wären gern über den Heubützli- und Foopass nach Elm gewandert, aber das Durchqueren des steilen, mit Schnee gefüllten Berghangs vor dem Heubützlipass erscheint zu riskant. Über die Malanseralp, durch sehr verdreckte und mit vielen Bächen und Bächlein unterbrochene Wege gelangen wir zurück nach Sankt Martin und Gigerwald. Wiederum lassen wir uns mit ÖV nach Elm kutschieren.

2.9. Tag 6

Auch auf dem Segnespass liegt der Schnee zu hoch. Umplanen ist angesagt: via Foopass nach Weisstannen. Das Wetter ist uns hold. Oben auf der Passhöhe breitet sich das wundervolle Panorama aus. Wir können sehen was in den ersten Tagen im Nebel versunken war! Eine Stunde des langen Wegs, 7 Std. 50 Minuten,  soll uns erspart bleiben durch das Postauto, welches am Wochenende bis zur Alp Vorsiez fahren soll. Die Alp Vorsiez ist geschlossen wegen der Alpabfahrt. Das Postauto fährt nur sonntags.  Ein letztes Mal umplanen (vor allem im Kopf); ein wunderschöner schattiger Weg entlang der Siez entschädigt uns. Abschiedstrunk in Weisstannen mit unseren gemeinsamen Wanderfreunden und dann auf den Heimweg. Danke allen.

 

Bericht: Heidi Schiess, Gabi Visser

Fotos: Sepp Rüegg

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