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Zwinglipass

2023-08-23

Seniorentour auf ungewöhnlichen Wegen zur und von der Zwinglipasshütte, oder die Umrundung des Wildseeli.

Das Ziel des Tourenleiters war eigentlich, das für die meisten unbekannte Wildseeli auf dem Zwinglipass zu besuchen. Doch es kam anders.

In Unterwasser starteten die 11 Teilnehmer, unter der Führung von Paul Hofmann, auch wegen der grossen Hitze am Morgen früh. Eigentlich ist man sich gewohnt, dass bei Paul vor dem Start ein Startkaffee heilig ist. Leider liess die Planung dieses Mal zu wünschen übrig! Selbst das Restaurant Älpli war noch geschlossen. So gings auf den Schafboden, wo zum ersten Mal eingekehrt werden konnte. Über den Rotsteinpass und den Altmannsattel wurde die Clubhütte schon am frühen Nachmittag erreicht. Bei herrlichem Wetter und nicht allzu grosser Hitze wurden die Stunden auf der Terrasse genossen. Das feine «Plättli», vom Hüttenteam liebevoll hergerichtet und der kühle Weisswein, trugen das Seine zum Genuss bei.

Ein feines Nachtessen aus der Hüttenküche und das gemütliche Beisammensein, rundeten den gelungenen ersten Tag ab.

Am Donnerstagmorgen gings nach dem Frühstück an die Arbeit. Ein notwendiger Hüttentransport mit dem Heli war auf diesen Morgen geplant. So wurden die Rücktransporte mit Leergut und Abfall gemeinsam bereitgestellt. An Getränken und Lebensmittel wurden in  zwei Rotationen rund 2 Tonnen Material von der Alp Fros auf die Hütte geflogen – ein spannendes Spektakel. Dank der Mithilfe der Senioren wurde dieses in kurzer Zeit in den Keller verfrachtet. Das Hüttenteam schätzte die Mithilfe sehr. Bereits wurde spekuliert, die nächstjährige Bergtour analog zu planen!

Wie schrieb der Tourenleiter: Rekognoszierungstouren sind auch erfolgreich, wenn dabei festgestellt werden muss, dass die geplante Tour so nicht durchgeführt werden kann. Leider musste der Tourenleiter beim Rekognoszieren die Erfahrung machen, dass das Wildseeli auf dem Zwinglipass nur sehr aufwändig und «unschön» über Schrofen und Spalten zu erreichen ist. So entschied er sich über die Häderen, den Löchlibetter-Sattel auf den Altmannsattel aufzusteigen. So konnte das Seelein wenigsten von oben eingesehen werden. Jetzt weiss doch immerhin jeder Teilnehmer wo dieses ist.

Nach dem Abstieg zum Rotsteinpass, wurde noch einmal eingekehrt. Über den Lisengrat gings dann zum Säntis zum Schlussumtrunk im «Alten Säntis».

Lieber Paul, ganz herzlichen Dank für deine sehr gelungene und umsichtig geführte Tour. Es hat Spass gemacht. Wir sind im nächsten Jahr gerne wieder dabei.


Text: Hans Egli

Fotos: Angela Hofmann 

 

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