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Wanderwoche Saas Almagell, 3. Tag

2023-08-21

B: Hohsass mit Bahn, Rundweg Kreuzboden

Postauto und zwei Gondelbahnen brachten uns auf den Hohsaas (3142 m ü M). Die seltenen Blumen, die wir beim Rekognoszieren angetroffen hatten, waren leider schon verblüht. Der Eindruck der kargen Bergwelt, der schmelzenden Gletscher und der massiven Eingriffe in die Natur mussten wir unterschiedlich verkraften.

Wieder auf dem Kreuzboden angelangt wanderten wir zu einem Aussichtspunkt und schauten dabei wieder ins Gebiet von Saas Fee, das wir gestern in der Nähe erlebt hatten. Elisabeth erklärte uns dann die Story, die Eva und sie beim Vorlaufen erleben mussten. Fazit: Ganz sicher keine B Tour!!!

Esther will ja Morgen mit auf das Allalinhorn und sie überlegte sich andauernd, wo die Route wohl durchführen wird und ob sie das schaffen werde. Die weissen Wolken, die sich anfänglich über die Bergspitzen breiteten, verzogen sich schnell wieder.

Nach Picknick und Kaffee umrundeten wir noch den kleinen See. Sogar eine schaukelnde Hängebrücke gehörte dazu.

Wer noch nicht genug hatte, wanderte von Saas Grund zum Hotel zurück.os:

Text:    Agnes Heuberger

Fotos:  Eva Hehli

 

A: Hohsass mit Bahn, Kreuzboden – Saaser Alp – Saas Almagell

Nachdem auch die Wanderschuhe der Schreibenden fachgerecht geschnürt waren, konnte es losgehen. Wir fuhren mit dem Bus zur Talstation der Hochsaasbahn und liessen uns zur Bergstation (3142 m) transportieren. Oben angekommen hatten wir Zeit, einige Tafeln des „Wegs der 4000er“ zu studieren und uns vor allem an der wunderbaren Rundsicht zu erfreuen.  Nebst Lagginhorn, Weissmies und Dom gab es noch viele weitere Gipfel zu bewundern.

Nachher fuhren mit der Bahn wieder zurück zur Mittelstation Kreuzboden und wanderten dann auf dem Blumen Panoramaweg Richtung Almagelleralp.  Kurz vor unserer Mittagsrast kamen uns die Wandernden der A+-Gruppe entgegen. Alle sprachen mit heller Begeisterung über den Erlebnisweg. Unsere Mittagspsuse durften wir umringt von Weideröschen geniessen. Der Blick Richtung Mattmark Stausee war auch interessant.

Bald schon war das Bergrestaurant Almagelleralp sichtbar.  Dort gab‘s eine wohl verdiente Pause und etwas Kühles für den trockenen Gaumen. Ein schön angelegter Waldweg, der immer noch volle Konzentration verlangte, führte uns zurück nach Saas Almagell. Es war eine sehr schöne, abwechslungsreiche Wanderung - danke Monika!

Text:          Jacqueline Hermann

Fotos:         Ruedi Flotron

 

A+: Furggstalden – Erlebnisweg - Kreuzboden

13 Abenteuerhungrige waren riesig gespannt auf das heutige Abenteuer «Erlebnisweg».

Gemütlich starteten wir per Sesselbahn in Furggstalden. Wir merkten bald, dass die nächsten Höhenmeter mehr Konzentration benötigten als Sesselbahnfahren. Beim Überwinden der steilen Metalltreppen, Stege ausserhalb der Felsen, Leitern, Tritte im Fels und zwei wackelige Hängebrücken war Trittsicherheit und etwas Kraft in Armen und Händen gefragt. Dank unserem versierten Leiterteam Beni und Marie-Louise und gut mit Stahlseilen gesichertem Weg, haben alle das Ziel unbeschadet erreicht und fanden: Der Weg hätte gerne noch etwas länger sein dürfen!

Weiter wanderten wir genussvoll einem gurgelnden Bach entlang und die Blüten am Wegrand wurden von unzähligen Insekten und Schmetterlingen umschwärmt. Nach der Almagelleralp stieg der Almageller Höhenweg ständig an. Auf dem Weg kreuzten wir übrigens eine aufgestellte Truppe, die uns ziemlich bekannt vorkam! Wir freuten uns dann exakt um 12.05 bei herrlicher Aussicht den wohlverdienten Lunch auszupacken. Schliesslich erreichten wir nach Aufs und Abs auf vielfach steinigem Weg den Kreuzboden. Zwei Highlights der heutigen Tour möchte ich aber noch erwähnen: Wunderschöne Edelweiss die wir am Wegrand entdeckten und die Bahnfahrt auf das 3142 müM gelegene Hohsaas mit der eindrücklichen Sicht auf die Reste des Triftgletschers.

Um 16.00 Uhr bestiegen wir in Saas Grund das Postauto, glücklich über den heutigen erlebnisreichen Tag.

Text:                Regula Bucher

Fotos:              Beni Bachmann 


GEDICHT VON RUEDI SCHWIZER

A plus, nicht die Gruppe mit Grössenwahn,

sie nehmen als Einzige zu Beginn gleich die Bahn.

Für den Erlebnisweg müssen sie sich schonen.

Ich nehme es vorweg, es wird sich lohnen.

 

Der Bergweg ist sehr holprig und steil,

Eisenstufen, Leitern, Bretter, aber immer ein Seil.

Die Hängebrücken wacklig, hoch, am steilen Hang,

einigen wird es schon beim Anblick mulmig bang.

 

Sie kommen beim Erlebnis ins Schnaufen und Schwitzen.

Nach einer Stunde erste Etappe erreicht: trinken und sitzen.

Rechts am Weg ein Bergbach, welch ein herrliches Rauschen.

Ich muss dem Wasser zusehen und den Tönen lauschen.

 

Almagelleralp, normalerweise ein Ort zum Verweilen,

doch der Schmidberger meint, wir müssen uns beeilen.

Denn die Edelweisse sieht man nur bis Punkt zwölf,

dann fressen sie die Walliser oder ihre Wölf.

 

Etappe zwei erreicht, mit der Bahn geht’s nach Hohsass,

nur Steine, Felsen, Geröll, aber kaum ein Plätzchen Gras.

Alle stärken sich und trinken, die meisten ein Bier,

erkennen den Gletscherschwund, aber leider kein Tier.

 

Zurück mit der Bahn ins Tal nach Saas Grund,

das Postauto fahre immer zur vollen Stund!

Wir müssen warten, ein paar sich in der Kirche erleichtern,

sie singen, beten, musizieren oder beichten.

 

Niemand sich über fehlende Müdigkeit beklagen mag.

Danke, die Tour, Beni und Marie-Louise, ein toller Tag!  


Fotogalerie: