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Tannegger Grat

2023-08-17

Mit viel Skepsis, soll man den Meteokollegen oder den Apps glauben, wurde durch unsere Wanderleiterin entschieden, «die Wanderung findet statt»

So besammelten sich 20 gut ausgerüstete wanderfreudige SAClerinnen und SACler um 9h bei der Brückenwaage in Dussnang um die Begrüssungsworte durch Elisabeth Künzle zu empfangen. Wir wurden fachkundig in die Welt des Tannzapfenlandes eingeführt, da Elisabeth in und um Dussnang, das heisst im Loch, aufwuchs.  

Aldo meldete sich und seine Frau Monika vor Ort dann leider wieder ab, da er sich durch ein Missgeschick eine Rippenverletzung zuzog. Gute Besserung Aldo.

Nach Kaffee und Gipfeli zog die Schar dem Tanneggbach entlang zum Aufstieg Richtung Tanneggergrat. Die ersten Schweissperlen zeigten sich an den meisten Köpfen. Bald erreichten wir die Überreste der Ruine Tannegg.

Die «Tannegg» reicht zurück bis ins Jahr 1240, als der Konstanzer Bischof Heinrich von Tanne die Burganlage bauen liess. Ob es ein Erweiterungsbau oder ein Neubau war steht offen. Viele Abklärungen und Nachforschungen von diversen Seiten haben noch keine offiziellen Ergebnisse gebracht. Dafür ist man überzeugt, dass es sich um eine der grössten Burganlagen Europas handelte. Die Anlage reichte über den ca. 2 km langen Gratweg bis hin zur Niederwies, wo eine weiter Wehranlage sichtbar ist.

Uns zog es weiter über den genannten Grat, der schon bei nasser Witterung div. Abstürze mit dem Bike oder zu Fuss zur Folge hatte. Blick nach links sah man die lieblichen Hügel des Hinterthurgaus bis hinauf zum Sitzberg, rechts steil abfallend den Ort Itaslen.

Beim Weiler Niederwies verliessen wir den Kanton Thurgau und wechselten hinüber ins «Zürioberland». Auf einem wunderschönen Waldweg, bespickt links- und rechtsseitig mit reifen Brombeeren, erreichten wir den Ensberg, wo uns div. Sitzmöglichkeiten zur Mittagsrast einluden. Leider war die Sicht nicht so wie sich viele sicher wünschen würden aber so waren dafür die Temperaturen angenehm.

Das Schlussstück führte uns weiter auf einer Waldstrasse und schön angelegten Wanderwegen zum Breitlandenberg, ebenfalls eine ehemalige Burgruine, hoch über Turbenthal mit Sicht ins Neubrunnertal. Da wegen Holzfällerarbeiten unser Weg gesperrt wäre, Elisabeth vorher sich aber sehr gut erkundigt hatte, reichte ein Tel. zu den Holzfällern und so konnte unsere Wanderung ohne grosse Umwege abgeschlossen werden.

Elisabeth, danke für diese herrliche Tour, ich hoffe wir dürfen noch oft laufen in deiner Spur……..

 

Text:                          Niklaus Imhof

Fotos:                        Ruedi Flotron

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