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Amden-Arvenbühl

2023-08-10

Tourenleiter Beni Bachmann schrieb, dass wir über 30 Teilnehmende sein würden, plus 2 zusätzliche Gäste nach Ankunft in Amden. Bis dahin strömten an sämtlichen Bahn-Zwischenstationen (von Wil aus gesehen Wattwil, Uznach und Ziegelbrücke) vor allem Wanderkameradinnen herbei, um nach dem Umsteigen in den (richtigen) Bus nach Weesen und Amden diesen beinahe zu füllen. Dort lernten wir den ehemaligen Gemeindepräsidenten Urs mit Gattin Elsa kennen, die mit uns zum Genuss von Kaffee und Gipfeli gleich gegenüber der Bushaltestelle schritten. Nach dieser ersten Labung stiegen wir zur Talstation des Oldtimer-Sessellifts hoch und nahmen schön gesittet auf den Zweiersesseln Platz, mit denen wir bei äusserst entschleunigendem Tempo genug Zeit und Musse hatten, die Besonderheiten der umliegenden Landschaft im Amdener Skigebiet bis zur Bergstation Niederschlag, durch eine himmelblaue Kulisse und ohne den geringsten Niederschlag, in uns aufzusaugen.

Ab hier galt es ernst mit Wandern, und bald gab der lokal bewanderte Mitwanderer Urs unserer grossen Gruppe erste Erklärungen zum Hochmoor Hintere Höhe etc. ab. Die breite Alp-Fahrstrasse führte uns in einem kesselartigen Halbrund um die Letzbüel genannte Randzone des Hochmoors herum, ab wo die gewählte Route uns nach einem Knick in südwestlicher Route schon bald auf schmaleren Pfaden an der Alpwirtschaft Furggle vorbeiführte. Diese liessen wir links liegen und erreichten nach dem Kreuzen anderer Wandergruppen oder Wanderer-Paare unseren Picknick-Platz am Waldrand unterhalb dem sog. Hüttlisboden. Nach unserem Mittagsmahl aus dem Rucksack trennten wir uns in 2 etwa 15-köpfige Gruppen, wobei die gemütlicher Wandernden die Schnelleren allerdings bei der Einnahme von Mittagskaffees, durstlöschenden Getränken oder Meringues auf Alp Altschen wieder einholten.

Während diese später den kürzeren direkten Weg zum Arvenbühl und Ausgangspunkt Amden einschlugen, holte die Gruppenhälfte mit Beni und Urs vom Arvenbüel aus zu einem zusätzlichen Rundumschlag via den Aussichtspunkt am Chapf aus. Hier am sicheren Geländer durften wir noch gefahrlos in die tiefblauen Tiefen des Walensees oder in fernere grüngraue Höhen der Flumser- und Glarner Berge schauen. Danach war volle Konzentration gefragt, um den steilen Abstieg im Chapfwald bis zu einem weniger gefährlich anmutenden 2. Aussichtspunkt am Rande der jäh abfallenden Fluh zu meistern. Dies gelang uns zum Glück ohne grössere Pannen trotz einiger Rutscher auf Wurzelstöcken, restfeuchtem Boden oder verschmutzten und abgewetzten steinigen Trittstellen. Ab dieser Giregärtli genannten Plattform mit einem weiteren sichernden Geländer und Wald-Spielplatz mit Picknick-Tischen konnten wir erneut schwatzend nebeneinander gehen und über die Waldzone hinaus in landwirtschaftlich genutztes Berggebiet zurück ins Dorf Amden schreiten, um uns am und im Bus zurück nach Weesen und Ziegelbrücke zu verabschieden.

Besten Dank den Organisatoren, Assistenzpersonen und Petrus dem Schönwetterspender!


Bericht: Aldo Fontanesi

Bilder: Eva Hehli, Ruedi Flotron

 

 

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