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SAC KiBe und JO Sommerlager

2023-07-31

Donnerstag, 27.07.2023

Mit dem Zug trudelten die motivierte Truppe nach Wasserauen. Die einen mussten früher aufstehen als die anderen, sie wurden jedoch durch leckeren Kuchen belohnt. Aber dazu später mehr. Von Wasserauen ging es mit der Ebenalpbahn zur Ebenalp und dann dem Weg entlang bis zum gelb markierten Stein. Dieser signalisiert den Pfad zum Klettergarten, welchen wir für heute geplant haben. Die Seillängen waren relativ kurz und sehr motivierend bewertet. So konnten einige eine 6c in Bergschuhen klettern und erfreuten sich so an der ausserordentlichen Tagesleistung. Ebenfalls Motivation für alle war, dass Sarah und Jonas eine Wette am laufen hatten, wer den schöneren Marmorkuchen backen kann. Bewertet wurde das Schoggibrügeli, welches möglichst in der Mitte oder oberer Hälfte des Kuchens sein sollte. Einige Leiter fanden beim einen Kuchen nicht auf Anhieb das Brügeli und verwechselten es mit einer Marzipanglasur. Somit war der Kuchenwettbewerb einstimmig entschieden. Trotzdem wurde die Idee als sehr glorreich angesehen und es wurde herzlichst gedankt. Als wir uns mit der Mahlzeit gestärkt hatten, wurde nochmals fleissig Klettererfahrung gesammelt, bevor wir uns auf den langen Auf- und Abstieg via Mesmer zur Meglisalp machten. Die Wanderung dauerte etwas länger als ursprünglich geplant. Zum Glück erreichtem wir das Ziel trotzdem noch rechtzeitig zum Abendessen. Für den anstrengenden Tag wurden wir mit einer Brokkolisuppe, einem gemischten Salat und Geschnetzeltem mit Spätzli belohnt. Die Tourenplanung für den nächsten Tag nahm sehr viel Zeit in Anspruch und es wurde fleissig nach schöne Roten und lohnenswerte Klettereien gesucht. Die müde und erschöpfte Mannschaft machte sich anschliessend ziemlich schnell auf den Weg Richtung Bett, wo einige den besseren Schlaf fanden als andere. 

 

Freitag, 28.07.2023

Das Frühstück erfreuten alle, auch jene welche gerne noch im Bett liegen geblieben wären. Es beinhaltete diverse Brotsorten, Käse, Fleisch, Joghurt, Müsli und Fruchtsalat. So konnten wir gestärkt das Haus verlassen und uns auf den Weg zum nahegelegenen Klettergarten machen. Es wurde die ganze Wand ausgenutzt und sehr fleissig geklettert. Jene, die nicht sonderlich gut geschlafen hatten, brauchten zwischendurch etwas Motivation nach einem Zwischennickerchen. Das Wetter wurde ständig beobachtet und protokolliert um eine Wetterstudie und Prognose zu erstellen. Dank der Prognose konnten wir den Tag bis zur letzten Minute ausnutzen und den ganzen Tag in der Wand verbringen bis das Abendessen rief und der prognostizierte Regen eintrat. Die Küche erfreute uns mit einer Rüebli-Mangosuppe, einem gemischten Salat mit Bschorle-Dressing und Älplermagronen mit Siedwurst. Während dem Essen erhielten wir noch Unterstützung eines weiteren männlichen JO-Teilnehmers, was uns sehr erfreute und die lustige Gruppe komplettierte. Der Abend wurde fröhlich mit Spiel und Fachsimpeln ausgeklungen, bis am Ende alle die frisch gebetteten Betten gefunden haben.

 

Samstag, 29.07.2023

Das morgendliche Buffet holte erneut alle aus ihren gemütlichen Betten. Die Organisatorin wollte allen weismachen, dass die Kletterwand um ca. 8:00 Uhr trocken ist und wir uns dann auf den Weg machen müssen. So können wir die Trockenperiode optimal ausnutzen, bevor der Regen einsetzt. Leider wurde dabei nicht berücksichtigt, dass um ca. 8:05 Uhr nochmals eine Regenwand durchzieht und so alle Routen im Wasser liegen. Der Organisator erkennte die ersten Regentropfen ebenfalls an der kurzen Nase, als die Teilnehmer und Leiter sie darauf aufmerksam machten. So wurde der Massenschlag umfunktioniert in ein Übungsgelände für «Fädeln», Selbstaufstieg und Flaschenzug. Als der Regen nachgelassen hat und die Wand am trocknen war, nahmen wir den Weg zum Klettergarten in Angriff. Es wurde nochmals fleissig geklettert und im Schichtbetrieb die Mittagspausen gemacht, damit die Wand immer ausgelastet war. Die Meteorologen waren bei ihrer Wetterprognose nicht so sicher und so setzte der Regen früher ein als erwartet. Der Barometer stürzte in die Tiefe, sodass uns allen Angst und Schrecken eingejagt wurde. Er erreichte Tiefstwerte deutlich unter 815 hPa bei Startwerten von 840 hPa am gleichen Messpunkt. Die einen waren schon am Wandfuss, während dem die anderen noch am aufsteigen waren und sehnsüchtig nach einem Stand suchten. So erwischte der Regen die einen mehr als die anderen, aber alle erreichten die sichere Unterkunft. Die Kleider wurden im Trocknungsraum verstaut und die Reservekleider montiert. Die restliche Zeit wurde mit Massagen, Knotenkunde und geselligem Zusammensein überbrückt. Zum Abendessen gab es Fenchel-Orangensuppe, einen gemischten Salat mit Himbeerdressing und Gulasch mit Gnocchi als Hauptgang. Der letzte Abend wurde mit Spiel und Spass ausgeklungen, bis das frisch gebettete Bett erblickt wurde.

 

Sonntag, 30.07.2023

Das Wetter liess heute leider keine trockene Felswand zu und so stärkten wir uns nach dem Aufstehen als erstes am reichhaltigen Frühstücksbuffet. Weil den ganzen Vormittag über Regenzellen angesagt waren, packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Abstieg nach Wasserauen. Um trotzdem noch weitere Klettererfahrung zu sammeln, beschlossen wir die Kletterhalle in Herisau auf ihre Tauglichkeit zu testen. Die Kletterhalle war sehr schön und hatte sehr viele anspruchsvolle Routen. So wurde unsere Energie in der Wand erfolgreich abgebaut. Die Routen waren ebenfalls motivierend bewertet und so wurde an der obersten Leistungsgrenze geklettert. Um ca. 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof und von dort aus ging es mit dem ÖV nach Hause.


Das Lager war ein gelungener Anlass und es wurde sehr viel geklettert. Herzlichen Dank auch an Salome für die Organisation sowie den Leitern und Teilnehmern für das aktive Mitmachen.

 

Bericht erstattet von Roger und Sarah

Teilnehmer: Salome, Anita, Christoph, Roger, Sarah, Livia, Jonas, Lorena, Nils, Christina

Verantwortliche: Salome

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