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Vom Val Bavona ins Val Redorta

2023-07-19

Tag 1; Wie sich‘s gehört für eine SAC-Gruppe sind wir alle pünktlich in Fontana TI eingetroffen. Nach dem obligaten Espresso und Caffe Latte orientierte uns Otto über den bevorstehenden Tag. Danach ging‘s schnurstracks in den steilen Aufstieg auf die Alpe Fiorasca, gespickt mit hohen Tritten, haushohen und kunstvoll angelegten Treppen an den Felswänden und einer bewundernswerten Blumenpracht. Die Unterkunft auf der selbst zu bewirtschaftenden Alp überraschte uns mit mehreren kürzlich renovierten Gebäuden im Original Tessiner Stil. Ein Gebäude für die Küche, eines für die Nachtruhe, und eines, welche Überraschung, mit WC und Dusche incl. Warmwasser. Aus den selber nach oben getragenen Lebensmitteln zauberten uns Griselda und Otto einen feinen Apero auf den Steintisch, und Kurt und Martin der Jüngere kochten uns das feine Risotto ai Funghi. Zum Nachtisch gabs von Otto „zuccheri alpini“ - Würfelzucker in Hochprozentigem eingelegt, im Kaffeelöffel caramelisiert und geschlürft. Das Rezept bleibt an dieser Stelle wegen dem Jugendschutz geheim.

Tag 2; Nach einer eher kurzen, aber wundervollen Vollmondnacht war um 4h Tagwache und Frühstück aus dem Rucksack. Der Abwasch erfolgte mit Stirnlampe und kurz darauf verliessen wir unser Domizil Richtung Bocchetta di Fiorasca, welche wir nach 1h erreichten. Danach gings an den langen langen Abstieg ins Maggiatal hinunter noch Broglio. Vorbei an der geschichtsträchtigen Siedlung „Monti di Rima“, welche nach unserer einhelligen Meinung von Walsern erbaut wurde, und von den aktuellen Besitzern stil- und liebevoll gepflegt wird. Aus der Hoffnung auf einen erneuten Espresso in Broglio wurde dann leider mangels Grottos nichts. Ein gepflegter Picknick- Platz an der malerischen Maggia diente uns zur Verpflegung, und zur Freude aller entdeckten wir auch ein sauberes ToiToi. Unser kulinarischer Hunger war gestillt, nicht aber die Lust auf die Wanderung zur Capanna Tomeo. Nach einem schweisstreibenden Aufstieg mit etlichen Trinkpausen trafen wir eine neuzeitliche, moderne Hütte an. Der harte Kern unserer Truppe konnte es nicht lassen, im nahegelegenen Lago di Tomeo noch ein Bad zu nehmen, während der andere Teil des harten Kerns sich mit einer warmen Dusche begnügte. Ein sehr feiner Znacht, heimelige Zimmer und ein Frühstücksbüffet versüssten uns den Aufenthalt.

Tag 3; Wie schon die Tage zuvor, ab dem ersten Schritt steil bergauf, über die Bassa di Partus und über den blauen Weg zum Passo di Redorta, mit 2179 müM. Unterwegs wurden Blumen bestimmt und Vogelgezwitscher zugeordnet. Der folgende, anfangs recht steile Abstieg forderte unsere volle Aufmerksamkeit, bevor wir dann über Alpwiesen wandernd das Verzascatal erreichten. Nach dem obligaten Bad von unserer Schwimmriege in der Redorta, gönnten wir uns im Grotto EFRA ein feines Mittagessen, und wir konnten unsere Erlebnisse mit Freude zum Besten geben. Die Zeit mahnte zum letzten Aufbruch, und wir bedankten uns bei Otto mit einem wohlverdienten Applaus für die hervorragend organisierte und wunderschöne Tour. So macht wandern Spass! Teilnehmer: Otto und Griselda, Nicole und Martin als Gäste, Rosmarie, Pia, Margrit, Kurt, Martin und Paul der Schreiber

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