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Vom Rheinfall zur Rheinau

2023-06-29

Die Rheinwanderung mit Catherine konnte bei guter Wetterlage starten. Wir sieben Teilnehmenden plus zweiter Leiter Jean Philip Lieberherr verliessen von Winterthur herkommend beim Schloss Laufen den Zug. Sofort stiegen wir die Treppe hinab zum rauschenden Rheinfall. Ein netter Bootsführer steuerte uns sicher über das tosende Wasser und hatte sogar Zeit von uns ein Foto zu machen. Im Bistro konnten wir Kaffee und Gipfeli geniessen bei der einmaligen Aussicht zum Rheinfall.

Die Wanderung begann in zwei Gruppen. Sechs liessen sich von Jean Philip rheinaufwärts zur Eisenbahnbrücke führen, wo der Blick von oben her zum Fall ebenfalls grossartig ist. Die Kirche Laufen wurde noch besichtigt. Wir zwei mit Catherine wanderten auf der rechten Seite bis zur Nohlbrücke, wo wir den Rhein überquerten. Bei der Badi Dachsen warteten wir auf die anderen. Der wunderschöne Wanderweg führt ganz nah am Wasser entlang oder schlängelt sich immer wieder hinauf und hinab durch den schattigen Wald. Beeindruckend immer wieder die mächtigen uralten Bäume. Der schäumende Rhein hat sich in einen träge dahinfliessenden türkisgrünen Strom verwandelt. An einem Picknickplatz konnten wir die Mittagspause geniessen.

Am späteren Nachmittag kamen wir auf der Rheinau an. Die Barockkirche konnte angeschaut werden. Das Kloster Rheinau erlebte eine wechselvolle Geschichte: 778 gegründet, 1862 aufgehoben, 1867-2000 psychiatrische Klinik. Nach Renovationen wird es heute durch eine spirituelle Weggemeinschaft als Musikinsel Rheinau für Kurse etc. genutzt. Näheres weiss Wikipedia!!! Den Abschluss dieser schönen Wanderung genossen wir im schattigen Garten des Gasthofes Buck. Dieses ehrwürdige Fachwerkhaus wurde 1492 erbaut. Von der soliden Bausubstanz ist noch vieles erhalten und wird sehr gepflegt. Von der nahen Busstation konnten wir die Heimreise antreten. Ein  grosser Dank geht an Catherine und Jean Philip für die Leitung dieser abwechslungsreichen Tour (wie immer mit viel geschichtlichem Wissen von Catherine vermittelt). Danke!!!     

Text:  Agnes Zimmermann

Fotos: Sandra Tschudi

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