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Hintergoldingen-Libingen

2023-06-08

Ein wunderschöner Frühsommermorgen verheisst einen schönen Tag. Eine Panorama - Postautofahrt bringt die munteren und bereits rege drauflosschwatzenden 22 SACler von Wattwil nach Hintergoldigen. Die erste Etappe führt gleich, vorerst noch auf einem Teersträsschen, bergauf, vorbei an schmucken Häusern, weidendem Vieh und bunt blühenden Gärten. Der Blick zurück erlaubt eine fantastische Sicht auf den Zürichsee und teilweise noch verschneite Berge. Nach einer guten Stunde erreichen wir die auf 1158 ü.M. liegende Farneralp. Nach dem steilen Aufstieg haben wir den Kaffee mit frischen Gipfeli verdient. An den Nebentischen sportliche Mountainbiker. 

Die Pause hat neue Kräfte generiert und es geht weiter auf einem romantischen Waldweg zum Schwarzeberg. Noch ist nur eine Trink- oder Powerriegelpause angesagt und auch die gemütliche Bank bleibt verwaist. Über einen Wiesenweg führt der Weg bergab zur Alp Schwämi.  „Der Letzte bitte Hag schliessen!“ heisst es immer wieder.  Bei einigen meldet sich bereits der Hunger, doch die Wanderleitung verströstet auf weitere 20 Minuten Wandern auf einem recht bequemen Stück Wanderweg.

Dann, nach der Mittagspause, für die einen auf einer Bank im Schatten, die andern die Sonne geniessend, geht's weiter Richtung Chrüzegg, zur Kreuzung „Hand“, 1006 m.ü.M. „Da waren's nur noch 20“, zwei SAC lerinnen verzichten auf einen weiteren Aufstieg zum Schindelberg und wählen den Weg nach Hintergoldigen. „Achtung Velofahrer!“ heisst es nun immer wieder mal, doch unproblematisch auf dem recht breiten Weg. Bereits laden die bunten Sonnenschirme zur Einkehr ein und die 20 Min weiterer Wanderung gehen im Nu vorbei.

Schindelberg (1154 m.ü.M.) scheint für Desserts bekannt: Mega Meringue auf einer Schieferplatte, Eiskaffee im Einmachglas, hausgemachte Kalorienbombe, Cremeschnitten zwei....  Der Energieschub zeigt seine Wirkung und die 5 Minuten steiler Aufstieg zum Gipfel ein Spaziergang.  „Von nun an ging's bergab“, teilweise steil durch den Wald und die meisten waren froh um die Wanderstöcke. Das mehr als 600 Jahr alte Dorf Libingen taucht auf und der weitere Abstieg auf diesem Bergwanderweg führt über Wiesen bis das Teersträsschen erreicht ist. Wir sind gut in der Zeit und machen eine Rast im kühlen Schatten der Lourdes Grotte. Die Bäckerei, Konditorei zum Rössli in Libingen ist bekannt für ihre Biberfladen und Birnenbrot. Vor dem kleinen Laden bildet sich eine lange Schlange, um Spezialitäten nach Hause zu bringen. Die letzte Etappe ist mit dem Postauto zum Bahnhof Bütschwil, wo das grosse Abschiednehmen angesagt ist. Fünf Stunden abwechslungsreiche Wanderung mit immer wieder tollen Ausblicken. Danke Marie-Louise für diesen erlebnisreichen Tag.

Text:               Nelly Näf

Fotos:            Ruedi Flotron

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