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Amdener Gulme

2023-06-01

Monika und Ruedi empfangen uns bei der Post in Stein und steuern ganz unterwartet, weil nicht programmgemäss, auf den Ochsen zu. Nachdem wir uns mit Kaffee und Gipfeli auf die Wanderung eingestimmt haben, erleben wir die zweite Überraschung – alles ist schon von einem „runden“ Geburtstagskind namens R. bezahlt worden.

Zum Glück dankt mir Monika bei der Begrüssung fürs Bericht schreiben, denn nachdem ich Agnes zugesagt hatte, habe ich keinen Gedanken mehr daran verschwendet, wer weiss, ob es mir noch in den Sinn gekommen wäre…

Auf dem schattigen Weg, den imposanten Verbauungen des Dürrenbachs entlang, fällt das Aufsteigen leicht, schon nach zwei Stunden sind wir auf der Vorder Höhi. Die letzten 45 Minuten auf den „Gulme“ (neue Schreibweise laut 25 000er Karte) begleitet uns ein angenehmer Wind, sodass wir nicht allzu sehr ins Schwitzen kommen. Von dem versprochenen Krokusteppich ist leider nichts mehr zu sehen, dafür erfreuen wir uns an der schönen Rundsicht und geniessen das Picknick, bevor wir uns auf den steilen Abstieg zum Hüttlisboden machen. Über Waldwege, Matten mit Kugelblumen, Trollblumen, Knabenkräutern und moorige Wiesen mit Mehlprimeln führt der Weg bis zur Dergeten hinunter. Die Gartenbänke unter den Sonnenschirmen locken, kühle Getränke sind sehr willkommen und eine üppige Glacekarte mit gluschtigen Eiskreationen verlockt einige zum Schlemmen.

Damit wir nicht noch 45 Minuten auf Asphalt bis nach Stein hinunter laufen müssen, ist Ruedi am frühen Morgen mit dem Auto zur Dergeten gefahren, hat es dort stehen lassen und ist mit dem Velo zurück nach Stein geradelt. Nun steht uns ein Shuttle zur Verfügung, der uns bequem zum Postauto hinunter führt. Ein riesengrosses Dankeschön geht an Ruedi, aber auch an Monika, die uns auf diese abwechslungsreiche Wanderung mitgenommen hat.

P.S. Da ich bei der ersten Shuttlefahrt dabei war, weiss ich leider nicht, wie viele trotzdem noch bis nach Stein gewandert sind.

 

Text:    Marie-Louise Simmen

Fotos:  Ruedi Flotron

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