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Maziferchopf bei Sargans

2023-05-04

Reini Wick begrüsste in Vild bei Sargans 29 Seniorinnen und Senioren bei strahlendem Sonnenschein und stahlblauem Himmel zu Beginn der Wanderung auf den Maziferchopf. Das Restaurant zum Gonzenbergwerk hatte geöffnet und so genehmigten wir uns einen Kaffee, den Reini sponserte.

Der Weg führte vorbei an blühenden Wiesen, durch Wald mit frischem Buchenlaub.  Sanft ging es bergauf. Reini entdeckte eine Ringelnatter, die sich jedoch so schnell zurückzog, dass sie nur gerade von den vordersten Wanderern gesehen wurde. Eidechsen sonnten sich auf  sonnenbeschienenen Steinen. Die Aussicht auf den Pizol, Fläscherberg mit Regitzer Spitz, Ellhorn, Falknis, Mittagsspitz war fantastisch. Die Farben vielfältig: oben weisser Schnee, dann Bäume mit frischem, hellem Laub, sattgrüne Wiesen, gelber Löwenzahn. Der Rhein hat wieder mehr Wasser und weniger Sandbänke dank der Niederschläge der vergangenen Wochen. Hansruedi und Reini unterhielten uns mit einigen Witzen über den Bündner Dialekt. Beim Weiler Matug machten wir eine kleine Rast und suchten dann den Weg über die Wiese, entlang dem gesetzten Hag, um der Kuhherde auszuweichen. Der Bauer pfiff uns zurück, also kehrten wir um. Als Reini ihm jedoch sagte, wir möchten zum Maziferchopf, stellte sich heraus, dass es doch der richtige Weg war.

Steil ging es nun bergauf, kurz vorher war da oben noch eine Gämse gestanden. Zuoberst war es recht felsig, manchmal brauchten wir auch die Hände zum Klettern. Wir erkundeten alle 3 «Köpfe», die Einheimischen sagen «Füdlibagge», genossen die einmalige Aussicht rundum und das warme, sonnige Wetter. Beim Abstieg kamen wir an einer Höhle vorbei, von der eine «Legende» sagt, General Suworow habe hier übernachtet, als seine Truppen sich auf dem Rückzug befanden. Reini machte uns auf dem Weg nach Matug über Fuchsagger zurück nach Vild aufmerksam auf verschiedene Pflanzen wie Frühlings-Platterbse, Akelei, Einbeere, Barbarakraut, Rapunzel, Türkenbundlilie. Nach kurzem Warten kam das Postauto und der Zug brachte uns zurück ins Toggenburg. Herzlichen Dank dir Reini, es war ein wunderbarer Tag und deine Leitung so souverän!

Tourenbericht: Rita Hemmi

Fotos:              Ruedi Flotron

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