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Irchel

2023-04-06

Unsere Reiseleiterin Catherine hatte wohl ihren ganzen Charme spielen lassen, denn dank ihrer Zugreservation, konnten wir die Fahrt von Wil nach Winterthur im 1. Klassenabteil geniessen. Weiter reisten wir dann mit Zug und Postauto nicht mehr ganz so nobel über Henggart nach Flaach, Ziegelhütte. Zügig und problemlos meisterten wir auch die Baustelle, da dort die in die Jahre gekommene Brücke durch eine Stahl-Beton-Brücke ersetzt wird. Romantisch ging es auf dem Biberpfad weiter dem bewaldeten Rhein entlang. Frühlingsboten, wie Veilchen und Leberblümchen, grüssten am Wegrand. Nach einer Stunde Wanderzeit erreichten wir unseren heissersehnten Kaffeehalt im Restaurant Tössegg, wunderschön oberhalb der Einmündung der Töss in den Rhein gelegen.

Ganz in der Nähe entdeckten wir die kleine Ruine eines spätrömischen Wachtturms. Weiter wanderten wir einen steilen Waldweg hinauf, der für ein paar Schweissperlen auf der einen oder anderen Stirn besorgt war. Wir warfen einen Blick zurück und hinunter auf das Gebiet Freienstein-Teufen, wo sich das grösste Rebgebiet des Zürcher Unterlandes mit 25 verschiedenen Rebsorten erstreckt. In wenigen Minuten erreichten wir dann die Hochwacht, unserem Mittagsrast. An diesem geschichtsträchtigen Ort wurden Mitteilungen per Rauchzeichen übermittelt. Dieses Alamsystem war sehr schnell, denn im Kanton Zürich konnten Alarmzeichen innert 15 Minuten an alle 23 Hochwachten weitergegeben werden. 

Bei einem Trinkhalt oberhalb der Schartenflue konnten wir auf einer Info-Tafel lesen, dass hier ein lichter Wald gepflegt wird, mit Eichen, Föhren und Elsbeerbäumen, um der Tier- und Pflanzenwelt zu mehr Licht zu verhelfen.

Bald darauf erreichten wir den Höhepunkt unserer Wanderung, den 40-jährigen Irchelturm. Das Erklimmen der 150 Treppenstufen war nicht umsonst, wurden wir doch von einer wunderbaren Aussicht bis nach Deutschland belohnt.

Die 21 Mitwandernden danken Euch, Catherine, Klara und Jean-Philipp, für die wunderschöne Tour bei angenehmen Temperaturen, Sonnenschein und mit diesen bleibenden Natur- und Landschafts-Eindrücken.

 

Bericht: Regula Bucher

Bilder: Eva Hehli, Ruedi Flotron

 

 

 

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