2023-02-02
Nach dem Startkaffee mit Gebäck begab sich die Gruppe von 19 Personen auf den Weg Richtung Zweibrücken. Die Schneeschuhe waren gut auf den Rucksäcken festgebunden. Der Schnee war seit dem letzten Montag bedenklich geschmolzen und die angesagten Schneefälle waren ausgeblieben. Die Mützen tief ins Gesicht gezogen und die dickeren Handschuhe an den Händen machten wir uns auf den Weg. Ein bissiger Westwind blies uns direkt in die Gesichter. Von der versprochenen Aussicht war kaum etwas zu sehen oder zu erahnen. Das weiche Auf und Ab des Appenzellerlands bekamen wir trotzdem mit. Auch wenn Kurt immer wieder einmal erklärte, dass wir statt auf den Strassen und Strässchen zu laufen uns mehr querfeldein und über die Hügel bewegt hätten, wenn es denn Schnee gegeben hätte. Wenn man auf Strässchen wandert, lässt es sich dafür leichter nebeneinander hergehen und plaudern, was wir tüchtig ausnützten. Den Mittag verbrachten wir bei Käsehörnli, Siedwürsten und Apfelmus im Leimensteig. Alles war reichlich und lecker und von einer sehr urchigen Appenzellerin serviert, die extra für uns geöffnet hatte. Auch der Abstieg nach Teufen stellte keinerlei Probleme dar, zumal uns der Wind mehr in den Rücken blies und sich dadurch weniger heftig anfühlte. Die gut 10 km legten wir in ungefähr 3.25 Stunden zurück, sodass wir uns in Teufen ausgiebig dem Zvieri widmen konnten.
Kurt, herzlichen Dank für die Planung und Durchführung der Tour, die uns wieder ein neues Stücklein unseres Landes aufgezeigt hat.
Text: Heidi Schiess
Fotos: Ruedi Flotron