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2023-01-05
Ruedi, unser Tourenleiter, leidet an einer Achillessehnenverletzung und konnte deshalb diese Tour nicht selber leiten. Niklaus sei Dank konnte sie trotzdem durchgeführt werden.
Es hätte unsere erste Schneeschuh-Tour werden sollen. Doch weit und breit ist kein Schnee in Sicht. Nur auf der gegenüberliegenden Seite hat es zwei «Pistenstriche» Schnee, wo noch Ski gefahren wird.
Trotz nicht optimalem Wetter geht’s in Wildhaus Richtung Gamplütbahn. Gleich danach wanderten wir das Flürentobel hoch. Das erforderte schon unsere ganze Aufmerksamkeit. Der Aufstieg war steil, die Steine glitschig und der Dreck matschig. Auf halbem Weg fing es auch noch an zu regnen. Sofort machten sich alle regenwettertauglich. Nur diejenigen mit ihren High-tech-Regenpellerinen hatten ihre liebe Mühe und brauchten Hilfe beim Anziehen.
Auf dem Gamplüt begrüsste uns Ruedi wieder, begleitet von Hund Lucie. Vor dem Mittagessen offerierte er noch ein Gläschen Wein, damit wir auf seinen 70. anstossen konnten, den er vor nicht allzu langer Zeit feiern durfte.
Nach der Verpflegung ging es weiter Richtung Moos, Thurwasserfälle nach Unterwasser. Sogar das Wetter meinte es gut mit uns. Der Nebel lichtete sich, und wir konnten sogar die Churfirsten sehen. Auch die Sonne güxelte manchmal hinter den Wolken hervor.
Wohlverdient nahmen wir in Unterwasser noch, natürlich mit Ruedi, einen Schlusstrunk.
Ich würde sagen, es war ein gelungener Einstieg in die «Schneeschuehtour»-Saison, dank der Organisation von Ruedi und der Leitung von Niklaus. Herzlichen Dank.
Text: Rosmarie Germann
Fotos: Ruedi Flotron
