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Kemptthal-Winterthur

2022-11-25

Am Bahnhof Wil versammelten sich 25 optimistische Wanderfreudige trotz unsicherer Wetterprognose. Am Startort beim Bahnhof Kemptthal (477m) mussten wir die Pelerinen und Schirme aktivieren. Ein bunter Tatzelwurm bewegte sich aufwärts durch den Wald. Wir überquerten die Kempt, folgten dem Golfplatz Kyburg und gelangten zum Restaurant Rossberg (522m). Der perfekte Platz für Kaffee und Gipfeli, leider geschlossen!

Nach einem steilen Abstieg (ohne Stürze) folgten wir der Töss. Eine gedeckte Holzbrücke führte darüber. Nach einem weiteren Aufstieg durch den Wald gelangten wir zum Wildpark Bruderhaus. Dank nicht stattgefundenem Einkehren blieb Zeit die Tiere zu bestaunen: Hirsche, Bisons, Mufflons. Die Wildschweine und Wildpferde blieben aber unsichtbar. Dafür präsentierte sich der stattliche Luchs auf das Schönste zum Fototermin. Der Regen hatte aufgehört.

Auf dem Eschenberg erblickte man die Kyburg. Im heimeligen alten Restaurant „Eschenberg“ wurden wir sehr freundlich bedient und bestens verpflegt. Im willkommenen, wärmenden Sonnenschein führte der weitere Weg zum Aussichtsturm Eschenberg. Dieser 1889 erbaute Turm mit 31,50 m Höhe, 167 Stufen steht im Wald auf 591m ü/M und bietet ein grandioses Panorama. Der ganze Alpenkranz blieb zwar unsichtbar, aber die Stadt Winterthur zu Füssen und die Umgebung lohnten das Treppensteigen allemal. Auffallend die einzelnen hohen Föhren, die wie Nadeln aus dem Mischwald hervorstachen.

Der leichte Abstieg nach Winterthur Breite wurde von Catherine auf dem Heiligberg unterbrochen. Hier bietet sich bei der Schule ein fantastischer Blick auf Niederwinterthur. Mit grossem Zeitaufwand hat Catherine für uns die Geschichte und Entwicklung  Winterthurs- ihrer Heimatstadt- recherchiert und lebhaft darüber erzählt. Nach Überquerung der Eulach befanden wir uns mitten in der Altstadt. Hier wurde gerade der schöne Weihnachtsmarkt eröffnet. Nach Belieben konnte man noch bummeln oder mit Catherine eine kleine Stadtführung erleben. Die Heimreise erfolgte in kleineren Grüppchen. Ein grosses Dankeschön möchte ich an Catherine und ihren Bruder Jean-Philippe weitergeben für die interessante, vielseitige Tour.    

Text:                   Agnes Zimmermann

Fotos:                 Eva Hehli

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